Kleine Zeitung Kaernten

Große Ehre für junge Musik

Mit einer würdigen Abschlussf­eier ging gestern eine spannende Woche für die 340 Preisträge­r von „prima la musica“in Ossiach zu Ende.

- Von Julia Braunecker

Ehre wem Ehre gebührt: Bei der Abschlussv­eranstaltu­ng des Jugendmusi­kwettbewer­bs „prima la musica“wurden gestern Nachmittag Kärntens beste Nachwuchsm­usiker ausgezeich­net. Der Alban Berg Saal der Carinthisc­hen Musikakade­mie war gut gefüllt. Rund 500 Besucher waren ge- um den preisgekrö­nten Schützling­en zu applaudier­en und ihren Auftritten zu lauschen. 86 von 340 Teilnehmer­n haben sich diesmal in solistisch­en Diszipline­n der Streich-, Tasten- und Zupfinstru­mente, im Gesang oder in Ensembles der Kammermusi­k für den Bundeswett­bewerb qualifizie­rt.

Landeshaup­tmann Peter Kaiser überreicht­e allen Teilnehmen­den eine Urkunde und lobte den würdigen Rahmen der Veranstalt­ung. Gernot Ogris, Koordinato­r der Musikschul­en des Landes, bedankte sich beim Publikum. „Jeder hier im Saal, vom jüngsten Schüler bis zum Landesrat, ist für den Erfolg der Veranstalt­ung mitverantw­ortlich“, sagte er. Er habe große Ehrfurcht vor den jungen Menschen, die einen Teil ihres Lebens der Musik widmen, ebenso vor ihren Eltern: „Sie stellen für die Jugendlich­en meistens das erste Publikum dar.“Aber auch den Musiklehre­rn zollte Ogris Respekt. Diese würden oft Jahrzehnte mit ihren Schülern verbringen und zu echten Freunden für sie werden. Johannes Hirschler, Bundesfach­beirat von „Musik der Jugend Österreich“fand Worte der Anerkennun­g: „Alle werden ausgezeich­net, niemand geht ohne Preis nach Hause.“

Strahlende Gesichter gab es natürlich bei den Musikern selbst. „Für mich ist das ein großer Moment der Freude“, sagte Stekommen,

fan Koller (18) aus Wolfsberg, der mit seinem siebenköpf­igen Ensemble „black coffee“den ersten Preis für „Jazz und Contempora­ry Music“gewann. „Die ganze Arbeit macht sich belohnt“, so Koller. Auch für Melea Weinberger (8) hat sich das viele Üben am Akkordeon ausgezahlt. Sie erspielte einen ersten Preis, ihr Bruder Quentin (10) erzielte die Berechtigu­ng zur Teilnahme beim Bundeswett­bewerb.

Was bei „prima la musica“am Ende zählt, sind jedoch nicht nur die musikalisc­hen Höchstleis­tungen. „Über die Musik bilden sich Freundscha­ften unter Kindern und Eltern“, so Ogris. „Es ist nie zu spät, um mit dem Musizieren zu beginnen.“

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TRAUSSNIG (3) Die Besucherre­ihen waren bis auf den letzten Platz besetzt (links). Auch beim Abschlussk­onzert herrschte unter den jungen Künstlern Konzentrat­ion
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Gernot Ogris und Peter Kaiser überreicht­en die Urkunden an die Gewinner
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