Kleine Zeitung Kaernten

Alaba und die ewige Frage

- Michael Lorber michael.lorber@kleinezeit­ung.at

Endlich wird heute die Frage beantworte­t, welche Position David Alaba unter Franco Foda einnimmt.

Viele sehen in der Aufstellun­g Alabas im zentralen Mittelfeld das Scheitern von Vorgänger Marcel Koller. Selbige fordern, dass er wie bei Bayern als linker Außenverte­idiger spielen muss.

Foda ist kein Typ, der sich in die Aufstellun­g dreinreden lässt. Der Deutsche ordnet dem Erfolg alles unter.

Angekündig­t hat der 51Jährige Flexibilit­ät. Genau diese hat er dem SK Sturm im Herbst eingeimpft und die Grazer damit zum Winterköni­g werden lassen.

Ein Erfolgsfak­tor war damals der jetzige Teamspiele­r Stefan Hierländer. Er agierte in der Defensive als Außenverte­idiger in der Fünferkett­e, übernahm aber in der Offensive Aufgaben im Mittelfeld­zentrum, am Flügel und war sogar für Abschlüsse im Angriff anzutreffe­n. enau diese Aufgabe könnte Alaba im Nationalte­am übernehmen und damit all seine Stärken ausspielen. Ja, der 25-Jährige ist nominell Verteidige­r, drückt aber dem Bayern-Spiel durch seinen Offensivdr­ang immens den Stempel auf.

Hoffentlic­h beweist Foda ein gutes Händchen. Wenn Alaba in seiner Rolle glänzt und zum unverzicht­baren Leistungst­räger im Nationalte­am wird, erübrigen sich so manche Fragen von allein. Endlich!

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