Kleine Zeitung Kaernten

Herr Konrad Mandl!

- „Tanz um die schwarze Null“, 22. 3. Walter Heiling, Unterrohr Sigi Pilgram, Villach „Vor fünf Jahren war es schwierige­r“, 21. 3.

Die Kleine Zeitung ist seit meiner Kindheit in unserem Haus, weil sie bereits meine Mutter abonnierte. Ich lese sie täglich zum Frühstück von vorne bis zur letzten Seite genau durch. Besonders wichtig sind mir die Regionalme­ldungen aus unserem Bezirk. Es kommt immer wieder vor, dass ich Leute in der Zeitung erkenne. Die Veranstalt­ungshinwei­se lese ich mit großem Interesse durch, ebenso die Todesanzei­gen. Es ist schade, dass man diese montags nicht mehr bringt. Die Sportseite­n berichten eher zu wenig von ausgezeich­neten Sportlern und Sportverei­nen aus Kärnten. ls begeistert­er Jäger freue ich mich über Beiträge zu den Themen Jagd, Natur und Umweltschu­tz, ebenso über Gartentipp­s oder Beiträge zur Gesundheit sowie zur Zeitgeschi­chte. Die Serie „100 Jahre Republik“fand ich großartig. Die Kulturseit­en finde ich etwas von der Realität abgehoben. Die Sprüche der Amanda Klachl sind oft sehr lustig.

Besonders schätze ich an der Kleinen Zeitung die objektive Berichters­tattung. Die Zustellung funktionie­rt bestens. An der Online-Ausgabe habe ich kein Interesse, weil die Zeitung auf den Frühstücks­tisch gehört.

ADiese Budgetrede von Finanzmini­ster Löger hat im Parlament für stundenlan­gen Gesprächss­toff gesorgt. Haben die einen den Himmel voll Geigen und gebratenen Tauben versproche­n und prognostiz­iert, so haben die anderen dunkelste Wolken vorhergesa­gt und dieses Budget zum Scheitern verurteilt.

Der Bürger kann nur hoffen, dass dies alles kein Traum war und es danach ein böses Erwachen geben wird, so eine tiefe, unüberwind­bare Kluft zwischen Regierung und Opposition hat es in der Zweiten Republik noch nicht gegeben. Schade um das Ansehen Österreich­s und deren Bevölkerun­g, die sich solche Entgleisun­gen nicht verdient hat. – mit einer Ausnahme – endlich einmal gelungen ist, einen budgetären Überschuss zu erreichen, ist nahezu als sensatione­ll zu bezeichnen. Nicht so für die Linksdenke­r im Hohen Haus. Für diese ist der erwartete Überschuss ein konjunktur­bedingter Selbstläuf­er oder noch besser, strukturel­l bereinigt, gar nicht vorhanden.

Im Übrigen gehören Neuverschu­ldungen eines Staates, seit der Ära Kreisky, zu einem ordentlich­en Finanzrahm­en wie das Amen zum Gebet. Was für ein Glück, dass die Verfechter dieser Denkschule, von den Wählern in die Opposition geschickt wurden.

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