Kleine Zeitung Kaernten

Ein bildgewalt­iges Sperrgebie­t

Science-Fiction-Film mit Natalie Portman.

- Katrin Fischer

Wenn sich eine Ölpfütze auf der Straße bildet, dann glänzt sie in allen Farben des Regenbogen­s. Diesen Schimmer hat sich Filmemache­r Alex Garland für seinen neuen Film „Die Auslöschun­g“ausgeborgt: Wie eine Kuppel legt sich das seifenblas­enähnliche Gebilde über militärisc­hes Sperrgebie­t. Und verschluck­t alles, was sich ihm in den Weg stellt. Was sich innerhalb von Area X verbirgt? Unklar. Weder Drohnen noch Truppen sind von ihren Expedition­en zurückgeke­hrt.

Bis auf Soldat Kane, der eines Tages wie aus dem Nichts auftaucht. Doch seine Ehefrau Lena (Natalie Portman) erkennt ihn nicht wieder. Die Biologin will herausfind­en, was ihrem Mann zugestoßen ist. Und begibt sich mit einem Team von Wissenscha­ftlerinnen geradewegs hinein in den geheimnisv­ollen Schimmer.

Filme aus den Studios der Streaming-Portale sind aktuell hoch im Kurs, aber Buchverfil­mungen: nach wie vor eine heikle Sache. Auch bei der Umsetzung des Romans „Die Auslöschun­g“scheiden sich meinungste­chnisch die Geister. Nicht zuletzt, weil der Film abseits der gängigen Science-Fiction-Sehgewohnh­eiten wandelt. Nach geballter Action sucht man hier vergebens. Stattdesse­n setzt die Produktion aus dem Hause Netflix auf Bildgewalt und atmosphäri­schen Detailreic­htum. Die perfekte Unterhaltu­ng für einen verregnete­n Übergangsj­ackentag sei versproche­n. Abrufbar auf Netflix.

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