Internetbetrüger von Polizei ausgeforscht
Mann überwies für einen gebrauchten SUV mehr als 10.000 Euro. Doch der Wagen wurde nie geliefert. Polizei stieß auf Täter in Deutschland.
Wieder wurde ein Kärntner Opfer von Internetkriminalität. Doch diesmal konnten die Täter ausgeforscht werden, wie die Polizei gestern bekannt gab.
Anfang Juli 2017 interessierte sich der 46-jährige Mann aus Wolfsberg auf einer Internetplattform für einen gebrauchten SUV. Nachdem er mit den Verkäufern in Kontakt getreten war, überwies er mehr als zehntausend Euro auf ein kroatisches Bankkonto. Es wurde ver- einbart, dass der SUV mittels Spedition aus Kroatien nach Österreich gebracht wird. Doch geliefert wurde er nie. Durch Ermittlungen der IT-Beamten der Polizeiinspektion Wolfsberg konnten zwei kroatische Staatsbürger (39 und 34 Jahre alt) als Verdächtige ausgeforscht werden. Sie leben in Deutschland. „Die Männer sind amtsbekannt“, sagt Polizeisprecher Mario Nemetz. Die Staatsanwaltschaft entscheidet nun über einen Haftbefehl.
Auch ein 55-jähriger Mann aus Villach wurde offenbar Opfer von Online-Kriminalität. Er hat auf einem Internetportal fünf Stück Spielzeuglokomotiven gekauft, wie die Polizei bekannt gab. Die Website sah aus wie eine echte Bestellplattform. Doch leider steckten Betrüger dahinter. Der Villacher überwies den Kaufbetrag in der Höhe von mehreren Hundert Euro er an eine Bank in Deutschland. Die Ware wurde bis dato nicht geliefert.