Warten auf Bericht der Militärpolizei
Kärntner Vizeleutnant soll als Zahlmeister der UNO-Truppen im Libanon 870.000 Euro gestohlen haben. Staatsanwaltschaft hat schriftlichen Bericht vom Heer angefordert.
Das Ehepaar leugnete, von den versteckten Waffen gewusst zu haben.
Der aus der Provinz Neapel stammende Mann, der wegen Verbindungen zur Organisierten Kriminalität vorbestraft ist, und seine wegen Drogenhandels polizeibekannte Frau berichteten, sie seien Pfannenverkäufer und auf der Heimreise nach einem Aufenthalt im Ausland, wo sie ihre Pfannen verkauft hätten.
Sie seien in Richtung Neapel unterwegs, wo sie mit Familienangehörigen Ostern feiern wollten. Die Carabinieri schöpften Verdacht, da die beiden weder Pfannen noch Koffer an Bord hatten. Die beiden Italiener befinden sich jetzt in einer Justizanstalt in Udine in Haft. Die Ermittler in Udine prüfen die Herkunft der Pistolen.
Der Vorwurf wiegt schwer, viele Details der mutmaßlichen Straftat liegen noch im Dunkeln. 870.000 Euro soll ein Kärntner (60) aus dem Tresor der UNO-Truppen im Libanon gestohlen haben. Dort war der Vizeleutnant im Camp Naquora als Zahlmeister tätig. Bis zur Vorwoche: Da flog der Diebstahl auf. Der Mann, er ist unbescholten, wurde sofort seiner Funktion enthoben und nach Österreich zurückgeschickt.
Hier wartet man nun auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft (StA) Klagenfurt. Diese stehen allerdings erst am Beginn. Denn: Die Staatsanwaltschaft wurde zwar vor einigen Tagen „mündlich im Rahmen des Journaldienstes“über diese Vorwürfe informiert, sagt StA-