Zu viele Asiaten: Hotel lädt Gäste von daheim aus
Hotel in Obertraun vis-à-vis dem ChinesenMagneten Hallstatt rät Österreichern von Buchung ab. Wer trotzdem kommt, solle die Unterkunft nicht negativ bewerten.
Gleich nach der Osterpause plant die Regierung, drei größere Themenblöcke zu präsentieren: Am Dienstag stellen Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und Infrastrukturminister Norbert Hofer die Klimastrategie vor. Nur zwei Tage später folgen die Ministerinnen Margarete Schramböck (Wirtschaft) und Karin Kneissl (Äußeres) mit Ideen zur Förderung des Außenhandels. Der in den letzten Tagen massiv unter Druck geratene Justizminister Josef Moser will Pläne zur Entschlackung der Rechtsordnung präsentieren. he am 6. April Bundespräsident Alexander Van der Bellen gemeinsam mit Bundeskanzler Sebastian Kurz und einer großen Wirtschaftsdelegation nach China aufbricht, besucht Kurz noch Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich. ur Vorbereitung des Ratsvorsitzes und des Fahrplans der Regierung für den Herbst wollen Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache mit der Koalition vor dem Sommer noch eine Regierungsklausur abhalten. Zuvor aber sollen erste Maßnahmen
EZzur Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger ergriffen werden. Der Widerstand der Betroffenen machte sich in der abgelaufenen Woche schon bemerkbar. as Geplänkel mit der AMSFührung soll in eine langfristige Reform zur besseren Nutzung der Mittel führen, plant die Regierung. Auch das große Thema der Vereinheitlichung der Mindestsicherung haben sich die Koalitionspartner noch vor dem Sommer vorgenommen. Vage angekündigt werden Maßnahmen gegen den politischen Islam. An Beschlüssen stehen an: Deutschförderklassen und die Indexierung der Familienbeihilfe für im Ausland lebende Kinder.
Die Kritik von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer an der Abschaffung des Pflegeregresses im Gespräch mit der Kleinen Zeitung nannte die Vize-Bundesgeschäftsführerin der SPÖ, Andrea Brunner, in einer Aussendung eine „unappetitliche Kaltherzigkeit“. Sie vermutet, die ÖVP rede die Abschaffung schlecht, weil sie kein Finanzierungskonzept habe.
DFür weniger Gesetze: Josef Moser
Dass Besucher aus Asien in der Nächtigungsstatistik der Region DachsteinSalzkammergut eine tragende Rolle spielen, ist bekannt und rund um den Hallstätter See nicht zu übersehen. Die Begeisterung der Chinesen treibt durchaus kuriose Blüten. 2012 erbauten sie in der Provinz Guangdong eine seitenverkehrte Kopie Hallstatts. Alles, nur der See nicht, ist im Maßstab 1:1 realisiert. Obertraun schloss dann im Vorjahr die Welterbe-Partnerschaft mit Leshan in China, die auch konkrete Spuren am Krippenstein hinterlassen soll. Dort wird am Berg eine in Stein gemeißelte Miniaturausgabe des 71 Meter hohen „Leshan Buddha“in einer Nische bei der Seilbahnstation aufgestellt.
Doch welch Kuriositäten der Besucheransturm aus Fernost noch zeitigt, führt einem nun eine E-Mail vor Augen, die das B&B-Seehotel am Hallstätter See in Obertraun einer österreichischen Kundin als Antwort auf eine Zimmerbuchung über die Plattform booking.com zugesandt hat. In gebrochenem „Google-Deutsch“rät eine gewisse Kate dringend davon ab, als heimischer Gast in diesem Haus abzusteigen.
„Wir möchten Ihnen darauf hinweisen, dass unser Service sich auf internationale Touristen orientiert, da die deutliche Mehrheit von unseren Gästen aus Asien kommt. Leider findet man bei uns keine traditionelle österreichische Gastfreiheit. Aber wir sorgen für Ihre Urlaubserinnerungen und deswegen empfehlen einen anderen Unterkunft zu finden“(siehe weitere Auszüge rechts). Komme man trotz der Warnung, möge man von einer negativen Bewertung absehen, heißt es weiter.
Im Hotel selbst war trotz mehrfacher Versuche niemand
darin: