Die „Wildcats“sind heiß auf ersten Titel
Ab heute beginnt die Finalserie zwischen UVC Graz und der SG „Wildcats“Klagenfurt. Erstmals wird der Meistertitel in der Frauen-Bundesliga in die Steiermark oder nach Kärnten gehen.
passieren können, als dass der Meistertitel entweder nach Graz oder Klagenfurt wandern wird und nicht nach Wien. Die Wiener Klubs dominierten bisher die 1953 ins Leben gerufene Bundesliga, seit der Gründung gingen alle Meistertitel nach Wien. Bis auf eine Ausnahme, 1993 wurde das Frauen-Team von UVC Salzburg österreichischer Meister.
Los geht es heute in Graz, gespielt wird eine Best-of-Fiveseres Serie, das Match wird ab 20.15 Uhr live auf ORF Sport+ gezeigt. In den bisherigen zwei Begegnungen im Grunddurchgang konnte sich jeweils das Heimteam durchsetzen. Ein kleiner Vorteil liegt bei den Grazerinnen, da der Kern sich schon lange kennt. „Sie haben ein starkes Kollektiv, das über ein ausgezeichnetes Spielverständnis verfügt. Zudem spielen Julia Radl und Co schon lange zusammen“, sagt SG-KlagenfurtTrainer Helmut Voggenberger.
gab es in Klagenfurt, denn lange Zeit stand eine Teilnahme an der Bundesliga im Raum, erst eine Spielgemeinschaft sicherte den Verbleib in der höchsten Spielklasse. Das neugeformte Team fand relativ schnell zusammen, etablierte sich bald im oberen Drittel in der Tabelle. Der Grunddurchgang wurde auf Platz zwei beendet, dadurch ersparten sich die Wildkatzen das Viertelfinale. Im Halbfinale hatte Linz/Steg keine Chance, fegten die Klagenfurterinnen in zwei Partien über die Oberösterreicherinnen hinweg. Nun haben die Kärntnerinnen die große Möglichkeit, erstmals den Titel zu gewinnen. „Es wird nur auf uns ankommen, denn wir haben mehr Potenzial in der Mannschaft als die Steirerinnen“, sagt Sophie Wallner, die über enorm viel Erfahrung verfügt.
Optimistisch sind auch die Gegnerinnen. Wir wollen den Titel holen“, sagt Angreiferin Lisa Konrad. Wallner sieht mehr Potenzial bei ihrem Team