Meilenstein auf dem Weg zu Spital-Ehe
Verunsicherung zum Trotz: Fusion KlinikumUKH auf der Zielgeraden.
Die donnerstägige Aussage von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ), dass sie von einer Auflösung der Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA) ausgehe, überschattete gestern eine wichtige Entscheidung im Hinblick auf die künftige enge Kooperation zwischen Klinikum Klagenfurt und UKH. Wesentlicher Teil davon ist bekanntlich im Jahr 2022 die Übersiedlung des UKH in das Gebäude der früheren Chirurgie Ost. Die Voraussetzungen dafür wurden gestern mit einer Einigung über den Kaufvertrag für das Objekt geschaffen, wobei ein Vertragspunkt auch einen etwaigen Rückkauf berücksichtigt. Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel sprach von einem „Meilenstein“und bekräftigte, dass auf Managementebene ungeachtet der Diskussionen im Bund normal weitergearbeitet werde. Im Juni soll der Vertrag dem AUVA-Vorstand vorgelegt werden, danach dem Aufsichtsrat der Kabeg. Das Investitionsvolumen ist mit 60 Millionen Euro veranschlagt.
Gesundheitsreferentin Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner (SPÖ) richtete an HartingerKlein die Aufforderung, Änderungen im Gesundheitssystem nur einvernehmlich mit den Ländern vorzunehmen. Sie hoffe, dass sich die klugen Köpfe in der AUVA durchsetzen und man am Projekt festhalten könne. Hartinger-Klein bezweifelt, dass die AUVA 500 Millionen Euro einsparen kann.