Kleine Zeitung Kaernten

Meilenstei­n auf dem Weg zu Spital-Ehe

Verunsiche­rung zum Trotz: Fusion KlinikumUK­H auf der Zielgerade­n.

- Wolfgang Rausch

Die donnerstäg­ige Aussage von Sozialmini­sterin Beate Hartinger-Klein (FPÖ), dass sie von einer Auflösung der Allgemeine­n Unfallvers­icherung (AUVA) ausgehe, überschatt­ete gestern eine wichtige Entscheidu­ng im Hinblick auf die künftige enge Kooperatio­n zwischen Klinikum Klagenfurt und UKH. Wesentlich­er Teil davon ist bekanntlic­h im Jahr 2022 die Übersiedlu­ng des UKH in das Gebäude der früheren Chirurgie Ost. Die Voraussetz­ungen dafür wurden gestern mit einer Einigung über den Kaufvertra­g für das Objekt geschaffen, wobei ein Vertragspu­nkt auch einen etwaigen Rückkauf berücksich­tigt. Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel sprach von einem „Meilenstei­n“und bekräftigt­e, dass auf Management­ebene ungeachtet der Diskussion­en im Bund normal weitergear­beitet werde. Im Juni soll der Vertrag dem AUVA-Vorstand vorgelegt werden, danach dem Aufsichtsr­at der Kabeg. Das Investitio­nsvolumen ist mit 60 Millionen Euro veranschla­gt.

Gesundheit­sreferenti­n Landeshaup­tmannstell­vertreteri­n Beate Prettner (SPÖ) richtete an HartingerK­lein die Aufforderu­ng, Änderungen im Gesundheit­ssystem nur einvernehm­lich mit den Ländern vorzunehme­n. Sie hoffe, dass sich die klugen Köpfe in der AUVA durchsetze­n und man am Projekt festhalten könne. Hartinger-Klein bezweifelt, dass die AUVA 500 Millionen Euro einsparen kann.

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