Heiß auf das Finale
Im letzten Spiel im Grunddurchgang fixierte Askö Kelag Kärnten in der Bundesliga den Einzug in das Play-off. Im Halbfinale treffen die Kärntner nun in der Best-ofThree-Serie heute (Ballspielhalle St. Ruprecht, 15 Uhr) auf Titelverteidiger Wolfurt. „Die Chancen, das Finale zu erreichen, stehen für uns nicht schlecht“, zeigt sich Mannschaftsführer Stefan Wrulich optimistisch.
Golf-Superstar Tiger Woods hat in seiner bisher einzigartigen Karriere vier grüne Sakkos gewonnen. Jenes Jackett, das jeder Golfprofi der Welt, gerne einmal anziehen würde. In den bisherigen 82 Masters-Auflagen gab es 49 verschiedene Sieger, der erfolgreichste Teilnehmer ist die Legende Jack Nicklaus mit sechs Triumphen.
Dabei gibt es das berühmteste Sakko der Welt erst seit 1949 als Zusatzpreis, den Gewinnern davor wurde ein solches nachgeschickt. Der aktuelle Champion, der das Sakko bei der Ehrung für die TV-Zuseher in der „Butler Cabin“noch nicht maßgeschneidert vom Vorjahresgewinner überreicht bekommt, darf es ein Jahr mit nach Hause nehmen. Nach den zwölf Monaten muss die Trophäe zurück in das Klubhaus in Augusta. Dort wird das Jackett in einem bereitgestellten Spint aufbewahrt. Kommt der Champion wieder in den Klub zurück, dann darf er es für den Zeitraum des Aufenthaltes wieder anziehen.
Ein modischer Leckerbissen ist das Sakko ja nicht, was aber den stolzen Besitzer wohl nicht besonders stören wird. Ursprünglich wurde es mit einerschweren Wolle (tropicalweight-wood) geschneidert, was aber für die oft warmen Frühlingstage in Georgia zu warm war. Jetzt verwendet man eine Wolle aus Australien, die in Georgia verarbeitet wird. Bei Hamilton Tailoring Co in Ohio wird es zum berühmten Sakko. Der exakte Farbton ist Pantone 342, sollte sich jemand ein solches Jackett nähen lassen wollen. Ganz wichtig ist das Logo. Da ist darauf zu achten, dass es immer einen grünen Rand um den goldenen Kreis hat. Dann fehlen noch die Knöpfe, die Waterbury Button Co mit Sitz in Chesire Connecticut produziert. Das Masters-Logo wird auf die Knöpfe geprägt. Die Kosten dafür belaufen sich auf schlappe 250 Dollar.
Einen bitteren Auftakt in Augusta hatte Sergio Garcia. Eigentlich war nur das Loch 15, ein Par 5, eine fast unüberwindbare Hürde für den Spanier. Der Jungvater, der seine Tochter Azalea nannte – nach dem 13. Loch in Augusta, brauchte 13 Schläge und versenkte gleich fünf aufeinanderfolgende Versuche im Wasser. „Ich dachte, der Ball würde stoppen, aber unglücklicherweise tat er das nicht“, sagte Garcia nach seinem Aussetzer. Am Ende kam der 38-Jährige mit einem Gesamtergebnis von 81 Schlägen ins Klubhaus, damit kann er seine Titelverteidigung vergessen.