Schwere Vorwürfe gegen Polizei
Drei Discobesucher und ein Polizist gerieten aneinander.
Der Widerstand von drei Diskothek-Besuchern gegen die Polizei wird zum Fall für den Staatsanwalt. Sonntagnacht schritten vier Polizisten ein, weil ein 28-Jähriger von den Lokalbesitzern wegen Ordnungsstörung angezeigt wurde. Der Mann wurde gegen die Beamten aggressiv, weshalb Pfefferspray zum Einsatz kam. Seine Mutter (50) und dessen Stiefvater (52) behinderten die Amtshandlung und wurden auch verhaftet. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt.
Sonntagvormittag wurden die drei aus der Haft entlassen. Mutter und Stiefvater behaupten, sie seien von Polizisten an mehreren Köperstellen verletzt worden. Außerdem sei ihnen während der achtstündigen Haft Wasser und die Einnahme von Medikamenten verwehrt worden. Das Bezirkspolizeikommando Spittal erklärt auf Anfrage: Wird im Zuge einer Amtshandlung Pfefferspray eingesetzt und werden von Polizisten Verletzungen herbeigeführt, dann werde automatisch die Staatsanwaltschaft in Kenntnis gesetzt. Nach Abschluss der Zeugenbefragungen werde die Staatsanwaltschaft beurteilen, ob das harte Anpacken der Polizisten gerechtfertigt war oder nicht.
Es war ein wirklich tragischer Unfall, sagt Eckhard Wabnig, der Geschäftsführer des ÖAMTC Kärnten, hörbar betroffen. In Völkermarkt, wo gerade ein neuer Stützpunkt des Autofahrerklubs