Die Hoffnung auf das nötige Glück
Die österreichischen Fußball-Frauen glauben trotz der jüngsten Ergebnisse noch an die Chance, das Ticket für die WM 2019 zu lösen. Heute (20.30 Uhr) ist Favorit Spanien zu Gast in der Südstadt.
Es ist keine leichte Aufgabe, die auf das ÖFB-FrauenNationalteam heute zukommt: Um 20.30 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Dominik Thalhammer in der WM-Qualifikation in der Südstadt Spanien. Und damit jenes Team, das seit neun Spielen unbesiegt ist, das den Österreiche- rinnen im Auswärts- spiel der WM-Qualifi- kation eine bittere 0:4- Niederlage zugefügt hat und gegen das Kapitänin Viktoria Schnaderbeck und Co. in den vergangenen drei Aufeinandertreffen kein Tor aus dem Spiel heraus erzielen konnten. Über den Sieg im EM-Viertelfinale durfte das rot-weiß-rote Team erst im Elfmeterschießen (5:4) jubeln. „Ein harter Gegner,
wir müssen eine Top-Leistung abliefern und über unsere Grenzen hinausgehen“, sagt Torfrau Manuela Zinsberger, die gesteht, nach dem 0:4 und dem 1:1 zuletzt gegen Serbien schon Zeit gebraucht zu haben, dies zu verarbeiten. Ihr persönliches Erfolgsrezept heute gegen Spanien: „Konzentriert sein, das Team unterstützen und den Kasten sauber halten.“
Die Teilnahme an der WM 2019 in Frankreich – die wahrscheinlich nur über die Play-offRunde der vier besten Zweitplatzierten der Qualifikationsgruppen möglich sein wird – sieht Zinsberger als durchaus realistisches Ziel: „Für mich zählt jedes Spiel an sich. Ob wir dann dabei sind, sehe ich mir erst an, wenn alles vorbei ist. Es kommen so viele Faktoren dazu, wie die Ergebnisse der anderen Gruppen, die wir nicht beeinflussen können“, sagt die Bayern-München-Legionärin.
Diesen Optimismus zeigt auch Verteidigerin Carina Wenninger. Dass es in der laufenden WM-Qualifikation nicht rund läuft, würde sie nicht bestätigen. „Aufgrund unserer Leistung bei der EM gibt es extrem hohe Erwartungen. In den Niederlanden hat aber alles ge-