Kleine Zeitung Kaernten

Wildcats sind heiß auf einen Matchball

Die SG Klagenfurt peilt heute im dritten Finalspiel auswärts in Graz Sieg Nummer zwei an. In der Best-of-Serie steht es 1:1.

- Von Mario Kleinberge­r

Jeweils erst im fünften Satz wurden die bisherigen zwei Finalspiel­e in der DamenVolle­yball-Bundesliga zwischen der SG Klagenfurt und UVC Graz entschiede­n. Einmal hatten die Steirerinn­en das bessere Ende für sich, das andere Mal hatten die Kärntnerin­nen die besseren Nerven. Was in beiden Partien bisher der Fall war, ist, dass die Wildcats jeweils die ersten zwei Sätze verloren. Warum das so ist, dafür haben die Klagenfurt­erinnen keine genaue Erklärung, wollen dies aber heute im dritten Spiel in Graz auf alle Fälle abstellen.

„Wir wissen nicht, warum wir erst im dritten Satz richtig auf Touren kommen, werden aber heute alles daran setzen, gleich von Beginn an einen besseren Rhythmus zu finden“, sagt SGKlagenfu­rt-Spielführe­rin Sophie Wallner. Die Nationalsp­ielerin war am Sonntag beim Heimsieg eine der großen Stützen im Team, speziell im fünften und entscheide­nden Satz brachte sie ihre ganze Klasse auf das Parkett. Nach einem Tag Regenerati­on spulten die Kärntnerin­nen zwei gute Trainingse­inheiten in den letzten 48 Stunden herunter, analysiert­en die Gegnerinne­n nochmals mittels Videostudi­um. „Wir müssen gleich von der ersten Sekunde an, unsere Stärken ausspielen und uns das Leben nicht so schwer machen“, fordert die gebürtige Steirerin volle Konzentrat­ion gleich ab dem ersten Ballwechse­l.

Wollen die Mädchen von der SG Kelag Klagenfurt den Meistertit­el gewinnen, dann muss ein Auswärtssi­eg her. „Am besten wäre gleich heute, dann hätten wir am Samstag zu Hause die Möglichkei­t, erstmals den Titel zu gewinnen“, blickt die 29-Jährige leicht optimistis­ch nach vorne. Um dieses Kunststück zu schaffen, heißt es die

Stärken der Grazerinne­n (Service, Annahme) mit geeigneten Mitteln zu bekämpfen. „Wir müssen unser Spiel durchziehe­n, denn im Block und im Angriff sind wir ihnen überlegen“, ist Wallner überzeugt.

Nach dem Krimi von Sonntag sieht Klagenfurt-Trainer Helmut Voggenberg­er sein Team auch

mental im Vorteil. „Eine solche Niederlage zu verarbeite­n, ist nicht einfach. Wir werden heute voll angreifen.“

Die Herren von Aich/Dob bestreiten morgen in Waldvierte­l das dritte Spiel in der Best-ofSeven-Serie, die bisherigen zwei Begegnunge­n haben die Kärntner gewonnen, könnten mit einem neuerliche­n Sieg drei Matchbälle holen. Dann hätten die Kärntner die Möglichkei­t, den Meistertit­el am Sonntag im Heimspiel zu fixieren. Daran wollen die Mannen aus Unterkärnt­en noch keinen Gedanken verschwend­en, zuerst muss der nächste Sieg gegen die Waldviertl­er her.

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Die Klagenfurt­erinnen wollen heute in Graz ihre Stärken im Block (Wallner und Rajic) ausspielen
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GEPA in Graz ihre Stärken im Block (Wallner und Rajic) ausspielen

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