Kleine Zeitung Kaernten

Eine Milliarde

- Auch der ÖVP-Politiker Konsultati­onsmechani­smus: Die Vereinbaru­ng

Senkung der Nächtigung­ssteuer von 13 auf 10 Prozent treffe die Länder hart und auch der Familienbo­nus. Macht noch einmal rund 200 Millionen, die man gerne vom Finanzmini­ster abgegolten hätte.

Stöckl hat übrigens Zweifel, dass die Deutschkla­ssen, die seine Partei beschlosse­n hat, in der geplanten Frist zu verwirklic­hen sein werden. Ganz abgesehen von der Finanzieru­ng: Ohne die Gelder des Bundes müssten die Länder sich verschulde­n und somit den Stabilität­spakt mit dem Finanzmini­ster aufkündige­n, drohte Stöckl. Zur langfristi­gen Finanzieru­ng der Pflege schlug Stöckl die Einführung einer Versicheru­ng vor, die allerdings nicht die Lohnnebenk­osten erhöhen dürfe. Außerdem forderte er die Einführung einer europäisch­en Finanztran­saktionsst­euer

über einen „Konsultati­onsmechani­smus“wurde zur besseren Koordinati­on und Lösung von Konflikten zwischen den Finanzausg­leichspart­nern bei der Vorbereitu­ng von Gesetzen und Verordnung­en zwischen den Ländern und dem Finanzmini­sterium abgeschlos­sen.

und deren Widmung für die Pflege.

Nebenbei bekannten sich die Finanzland­esräte zur sogenannte­n Transparen­zdatenbank, die Licht in die Vielzahl der Förderunge­n auf den unterschie­dlichen Ebenen des Staates bringen soll. Man werde sie „unbürokrat­isch“befüllen, sagte Brauner, was vermutlich bedeutet, nicht besonders detailgena­u.

Denkzettel Seite 11

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Finanzland­esräte Stöckl (Salzburg) und Doskozil (Burgenland) mit Gastgeberi­n Renate Brauner (Wien)

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