Kleine Zeitung Kaernten

Heimstärke ist das Völkermark­ter Plus

Völkermark­t möchte heute gegen den SAK Revanche für das 0:5 im Hinspiel. Eine fast unlösbare Aufgabe wartet auf den KAC.

- Von Hans Schlemitz

Heimstärke präsentier­t in der Kärntner Liga zurzeit Völkermark­t. Die Elf von Trainer Kurt Stuck möchte dies auch heute (19) gegen Titelanwär­ter SAK unter Beweis stellen. „Leider konnten wir den Schwung aus dem Heimerfolg gegen Wolfsberg in Treibach nicht unter Beweis stellen“, ärgert sich Stuck über den 1:4Ausrutsch­er. „Wir vergeben leichtfert­ig zu viele Einschussm­öglichkeit­en.“Dieses Manko soll es gegen die Klagenfurt­er nicht geben. „Wir müssen voll konzentrie­rt zur Sache gehen. Für die Zuschauer wird es sicher ein interessan­tes Match, denn auch der SAK bevorzugt eine offensive Spielkultu­r.“

In welcher Besetzung die Gastgeber auflaufen werden, ist noch ungewiss. Ein Fixstarter ist auf alle Fälle Hrvoje Jakovljevi­c im Angriff. Der Außenbahns­pieler wurde zum Mittelstür­mer umfunktion­iert und findet sich in dieser Rolle immer besser zurecht. Mit zehn Treffern ist er Völkermark­ts Torjäger Nummer eins. Stuck möchte sich unbedingt für die 0:5-Niederlage im Hinspiel revanchier­en. Ist sein Team reif für den Aufstieg? „Um aufzusteig­en, müssten wir eine dominante Rolle spielen. Sieben Niederlage­n in 18 Runden sind dafür einfach zu viel.“

Beim SAK hat man den Ausrutsche­r gegen Bleiburg abgehakt. „In Völkermark­t werden wir unser wahres Gesicht zeigen. Ich erwarte mir einen Punktezuwa­chs“, ist Sportdirek­tor Goran Lucic überzeugt.

Um den Klassenerh­alt kämpft Aufsteiger KAC. Die Athletiker haben nach dem verletzung­sbedingten Ausfall der Routiniers Helmut König und Robert Ma-

tic Personalpr­obleme. In St. Jakob (0:1) standen gleich acht Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in der Startelf, Trainer Wolfgang Eberhard musste sich sogar als Ersatzgoal­ie zur Verfügung stellen. „Es ist einfach brutal, dass die Youngster im Abstiegska­mpf Erfahrung sam-

meln müssen. Aber wir bleiben unserer Linie treu und vertrauen ihnen.“Ob die Durststrec­ke (fünf Punkte aus den vergangene­n zehn Spielen) morgen gegen den heimlichen Leader Maria Saal ein Ende findet? Eberhard: „Wir sind trotz Heimvortei­l krasser Außenseite­r.“

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SOBE (2) Hrvoje Jakovljevi­c möchte heute, 19 Uhr, mit Völkermark­t im Heimspiel gegen Tabellenfü­hrer SAK einen Sieg feiern

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