Heimstärke ist das Völkermarkter Plus
Völkermarkt möchte heute gegen den SAK Revanche für das 0:5 im Hinspiel. Eine fast unlösbare Aufgabe wartet auf den KAC.
Heimstärke präsentiert in der Kärntner Liga zurzeit Völkermarkt. Die Elf von Trainer Kurt Stuck möchte dies auch heute (19) gegen Titelanwärter SAK unter Beweis stellen. „Leider konnten wir den Schwung aus dem Heimerfolg gegen Wolfsberg in Treibach nicht unter Beweis stellen“, ärgert sich Stuck über den 1:4Ausrutscher. „Wir vergeben leichtfertig zu viele Einschussmöglichkeiten.“Dieses Manko soll es gegen die Klagenfurter nicht geben. „Wir müssen voll konzentriert zur Sache gehen. Für die Zuschauer wird es sicher ein interessantes Match, denn auch der SAK bevorzugt eine offensive Spielkultur.“
In welcher Besetzung die Gastgeber auflaufen werden, ist noch ungewiss. Ein Fixstarter ist auf alle Fälle Hrvoje Jakovljevic im Angriff. Der Außenbahnspieler wurde zum Mittelstürmer umfunktioniert und findet sich in dieser Rolle immer besser zurecht. Mit zehn Treffern ist er Völkermarkts Torjäger Nummer eins. Stuck möchte sich unbedingt für die 0:5-Niederlage im Hinspiel revanchieren. Ist sein Team reif für den Aufstieg? „Um aufzusteigen, müssten wir eine dominante Rolle spielen. Sieben Niederlagen in 18 Runden sind dafür einfach zu viel.“
Beim SAK hat man den Ausrutscher gegen Bleiburg abgehakt. „In Völkermarkt werden wir unser wahres Gesicht zeigen. Ich erwarte mir einen Punktezuwachs“, ist Sportdirektor Goran Lucic überzeugt.
Um den Klassenerhalt kämpft Aufsteiger KAC. Die Athletiker haben nach dem verletzungsbedingten Ausfall der Routiniers Helmut König und Robert Ma-
tic Personalprobleme. In St. Jakob (0:1) standen gleich acht Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in der Startelf, Trainer Wolfgang Eberhard musste sich sogar als Ersatzgoalie zur Verfügung stellen. „Es ist einfach brutal, dass die Youngster im Abstiegskampf Erfahrung sam-
meln müssen. Aber wir bleiben unserer Linie treu und vertrauen ihnen.“Ob die Durststrecke (fünf Punkte aus den vergangenen zehn Spielen) morgen gegen den heimlichen Leader Maria Saal ein Ende findet? Eberhard: „Wir sind trotz Heimvorteil krasser Außenseiter.“