Mehr Überwachung für die GTI-Fans
Fixe und mobile Videokameras sollen für Sicherheit und mehr Disziplin beim heurigen GTI-Treffen sorgen.
Die ersten Vorboten des GTI-Treffens waren am vergangenen Wochenende schon rund um den Wörthersee zu sehen. Offiziell steigt die 37. Auflage heuer von 9. bis 12. Mai in Reifnitz. Damit auch die berüchtigten Vortreffen unter Kontrolle bleiben, setzt man heuer auf Videoüberwachung. „Es geht hier um den Schutz der Anrainer. Wir bekommen jedes Jahr viele Beschwerden“, sagt Desiree Gusel vom Sicherheitswesen der BH Klagenfurt-Land. Die Überwachung habe einen präventiven Effekt und könne zur Aufklärung dienen. Besonderes Augenmerk wolle man auf den Zeitraum in den Wochen vor dem Beginn legen. „Es gibt viele ‚wilde‘ und nicht bewilligte Treffen, die wir unter
haben möchten“, sagt Gusel. Zum Einsatz kommen sowohl fixe als auch mobile Aufnahmegeräte. In Velden, Selpritsch und Faak wird es heuer erstmals eine Videoüberwachung geben. „Wir starten bereits in dieser Woche“, bestätigt Bernd Riepan, Bezirkshauptmann Villach-Land.
Die Gemeinde Maria Wörth steckt als Veranstalter rund 700.000 Euro in das GTI-Treffen. „Wir kommen ohne Subventionen aus. Alles wird über die Einnahmen gedeckt“, sagt Bürgermeister Markus Perdacher. Im Vorjahr waren 120.000 Besucher und 6000 Autos am Wörthersee. „In unserer Gemeinde gab es keinen einzigen Vorfall. Ich freue mich, wenn Gäste früher kommen und länger bleiben. Wir sind schließKontrolle lich eine Fremdenverkehrsgemeinde“, sagt Perdacher. Berüchtigte Hot-Spots sind Jahr für Jahr Tankstellen in Selpritsch (Velden) und Keutschach. Probleme gebe es nur da, wo nichts organisiert werde. Villach errichtet auf dem Parkplatz unter der SüdautobahnBrücke an der Faakersee Straße Absperrgitter, um Angas- und Bremsmanöver zu verhindern.