Heynckes träumt schon vom Duell gegen Klopp
Bayern gegen Real und Liverpool gegen Roma lauten die Halbfinal-Paarungen.
Die Auslosung des Halbfinales der Champions League hat ergeben, dass es weiterhin nicht zum Finalduell der Granden Bayern München und Real Madrid kommen wird. Die Rekordmeister aus Deutschland und Spanien, die im Vorjahr im Viertelfinale aufeinandergetroffen sind, haben es diesmal wieder einmal im Halbfinale miteinander zu tun.
Es ist das 19. bzw. 20. Mal, seit die Champions League 1992 eingeführt wurde. „Wir sind im Vorjahr gegen sie ausgeschieden, dieses Jahr wollen wir es besser machen. Wir wollen ins Finale und ich bin optimistisch. Wir haben großen Respekt, aber keine Angst“, sagt Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic.
Für Jupp Heynckes, der sich im Sommer in den Ruhestand verabschieden wird, lebt wie schon 2013 die Chance auf das Triple – das in der Champions League nur für die Bayern und in der Europa League nur für Salzburg möglich ist – weiter. „Das ist natürlich eine Knaller-Partie, ein Gigantentreffen im positiven Sinne“, sagt Heynckes im Hinblick auf die Real-Spiele. „Ich bin zuversichtlich für die beiden Begegnungen.“
Auf wenig Gegenliebe in Frankfurt stieß die offizielle Bekanntgabe der Bayern, dass Noch-EintrachtCoach Niko Kovac in der kommenden Saison neuer Trainer des Rekordmeisters wird und einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. „Es ist sehr ärgerlich, unprofessionell und respektlos, dass zu einem Zeitpunkt, wo Eintracht Frankfurt noch viel erreichen kann, so etwas – sicherlich nicht aus Frankfurt – nach außen geflossen ist“, sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic.
Noch einmal zurück zur Champions League. Die zweite Semifinalpaarung lautet Liverpool gegen AS Roma – das Endspiel des Meistercups 1983/84. „Wenn irgendjemand meint, dies sei das leichteste Los, dann ist dieser Person nicht mehr zu helfen“, sagt Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, gegen den Heynckes wie schon 2013 (Klopp war Trainer von Finalgegner Dortmund) im Endspiel antreten will: „Das wäre mein Wunsch.“