Ein Pflichtsieg für Hamilton im Mercedes-Land
Mercedes verlor die ersten beiden Rennen der Saison durch eigene Fehler. Schon steigt der Druck auf Titelverteidiger Lewis Hamilton.
Lewis Hamilton sagte vor dem China-GP klipp und klar: „Ich kann es mir nicht mehr leisten, weitere Punkte auf Sebastian Vettel zu verlieren.“Die Niederlagen in Melbourne und Bahrain setzen den Weltmeister schon vor dem dritten Saisonrennen unter Druck. Nicht nur, weil bei er bei einem weiteren Vettel-Erfolg auch vor einer gewaltigen statistischen Herausforderung auf dem Weg zur Titelverteidigung stünde. Denn dass ein Fahrer die ersten drei Saisonrennen gewann und dann doch nicht Weltmeister wurde, das gab es in der langjährigen Geschichte der Formel 1 seit 1950 noch nie.
Ein Erfolg in Schanghai ist daher quasi Pflicht. Schließlich ist die eine Autostunde nördlich vom Zentrum der MillionenMetropole gelegene Strecke eindeutig Mercedes-Land. Der glatte Asphalt, zwei lange Geraden, auf denen die Motorleistung eine besondere Rolle spielt, das alles kommt dem Weltmeisterteam der letzten vier Jahre ausgesprochen entgegen. Seit Beginn der HybridÄra, seit 2014, hat man hier alle Rennen gewonnen. Auch Hamilton fühlt sich auf dem Kurs wohl. Sechsmal stand er hier bereits auf der Pole-Position Grand Prix von China in Schanghai
(56 Runden à 5,451 km = 305,066 km):
1. Freies Training:
1. Hamilton (GBR) Mercedes 1:33,999 Min.; 2. Räikkönen (FIN) Ferrari +0,359 Sek.; 3. Bottas (FIN) Mercedes 0,458;
4. Ricciardo (AUS) Red Bull 0,538;
5. Verstappen (NED) Red Bull 0,669;
6. Vettel (GER) Ferrari 0,862.
2. Freies Training:
1. Hamilton 1:33,482 Min.; 2. Räikkönen +0,007 Sek.; 3. Bottas 0,033; 4. Vettel 0,108; 5. Verstappen 0,341; 6. Hülkenberg (GER) Renault 0,831; 7. Magnussen (DEN) Haas 0,976; 8. Sainz Jr. (ESP) Renault 0,991; 9. Ricciardo 1,075.
Heute:
Qualifying (8 Uhr, ORF eins, RTL live).
Sonntag:
GP (8.10 Uhr, ORF eins, RTL live).
und fünfmal ganz oben auf dem Siegerpodest.
Angesichts dieser Vorzeichen scheint es nach dem ersten Trainingstag sogar erstaunlich knapp zu sein. Auf eine Runde gesehen liegen die Mercedes und Ferrari innerhalb von einer