SG Klagenfurt ist gegen Graz voll gefordert
Im vierten Finalspiel muss heute ein Sieg her.
über die Distanz mischt auch Red Bull wieder mit – der Abstand zwischen den drei TopTeams liegt im Schnitt nur bei 0,2 Sekunden. Wobei Hamilton zumindest bei seiner Tagesbestzeit alles andere als eine perfekte Runde erwischte – zwei Zehntel wären ohne den Quersteher noch drin gewesen. Lewis Hamilton ist unter Zugzwang
als Vierter etwas über eine Zehntelsekunde zurück, hat noch ein paar Probleme mit seinem Auto – was allerdings am Freitag in Melbourne und in Bahrain auch schon so war. Das von ihm so ungeliebte Untersteuern, eine Charakteristik, die dem diesjährigen Ferrari tendenziell ein wenig anzuhaften scheint, ist zurück. „Das Auto bewegt sich dann vorne beim Einlenken so träge wie eine Kuh“, beschrieb er dieses Fahrverhalten einmal drastisch. Jetzt meinte Vettel: „Das Kräfteverhältnis ist schwer zu lesen. Bei uns gibt es sicher noch Luft nach oben. Heute war es gemischt. Der Nachmittag war ein bisschen besser, aber es ist allgemein schwer, das Auto ins richtige Fenster zu bringen. Ich hoffe, dass wir an Mercedes rankommen. Es wird aber auf jeden Fall sehr eng.“
Das sieht auch Lewis Hamilton so, der mit seinem Auftakt in China durchaus zufrieden war: „Die Fahrzeugbalance ist gut, aber noch fehlt etwas FeinZehntelsekunde, tuning“, lautete seine Einschätzung. „Ferrari war schnell und Red Bull sah auf den Long Runs ebenfalls richtig schnell aus. Es ist gut, dass die Zeiten alle so eng zusammenliegen. Das bedeutet aber auch, dass wir in Bestform sein müssen.“
Eine Rolle könnte auch das Wetter spielen. Am Freitag war es kühl, gegen Ende der zweiten Session feucht, die Streckentemperaturen stiegen nie über 20 Grad. Beim Qualifying soll es ähnlich aussehen, für Sonntag ist Sonne angesagt. Was die Streckentemperaturen automatisch deutlich nach oben treiben würde. Und Wärme spielt normalerweise eher Ferrari in die Hände. „Für uns ist es dagegen gut, wenn man dicke Jacken braucht“, sagte MercedesSportchef Toto Wolff. Wollen die Mädchen von der SG Kelag Klagenfurt noch den österreichischen Titel gewinnen, müssen zwei Siege her. Im letzten Heimspiel der Saison stehen die Wildcats heute (20.25 Uhr, Lerchenfeld) mit dem Rücken zur Wand, haben aber zu Hause in dieser Saison eine makellose Bilanz aufzuweisen. Diese Statistik soll nicht angekratzt werden. „Die Halle wird kochen, es wird ein Volleyball-Fest“, verspricht Klagenfurt-Sportdirektor Joe Laibacher. Mit Finalserien hat der engagierte Funktionär keine guten Erfahrungen, denn bei neun Finaleinzügen mit den Wildcats blieb am Ende bisher immer Platz zwei. Daher soll es im zehnten Anlauf klappen. „Wir können es noch schaffen“, ist Laibacher überzeugt.
Ein rauschendes Fest verspricht Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu kommende Woche in Bleiburg, sollte sein Team morgen den Meistertitel fixieren. Davon ist auszugehen, denn die Kärntner führen mit 3:0-Siegen und waren zuletzt gegen Waldviertel beim 3:0 in Zwettl eine Klasse stärker. „Die Halle wird morgen beben“, kann Micheu Spiel vier kaum mehr erwarten.