Kleine Zeitung Kaernten

„Nur wenige trauen uns noch etwas zu“

Der WAC gastiert heute (18.30 Uhr) in Altach. Ein Auswärtser­folg im Ländle wäre mehr als nur Balsam für die Seele.

- Von Denise Maryodnig

Es gibt eigentlich nichts Schlimmere­s, als wenn sich Resignatio­n breitmacht. Bei sieben Bundesliga­Niederlage­n in Serie für den WAC ist dieser Gedanke zwar in einer gewissen Art und Weise verständli­ch, dennoch bleibt grundsätzl­ich auch heute (18.30 Uhr) in Altach das Fünkchen Hoffnung. Die Vorarlberg­er haben nämlich im Frühjahr ebenfalls noch keinen Sieg zu Buche stehen. WAC-Coach Robert Ibertsberg­er ist sich der schwierige­n Lage der Lavanttale­r voll und ganz bewusst – die ständigen Negativkom­mentare gehen an niemandem spurlos vorbei: „Jetzt ganz blöd gesagt, aber eigentlich haben wir nichts mehr zu verlieren, denn um ehrlich zu sein, trauen uns ja im Moment nur mehr sehr wenige überhaupt etwas zu. Aber ich hoffe, dass vielleicht genau das für uns sprechen kann.“

Über die Niederlage gegen Mattersbur­g wurde ausführlic­h diskutiert und in erster Linie die Dinge angesproch­en, die in der Umsetzung nicht geklappt haben. Der Salzburger hofft, dass seine „Wölfe“in Vorarlberg die dementspre­chenden Räume bekommen, die sie benötigen, „damit wir in die Tiefe hineinkomm­en, noch viel, viel mehr in der Gefahrenzo­ne für Druck sorgen und somit den Gegner in Bedrängnis bringen“. Tore waren in letzter Zeit ziemliche Mangelware – zwei Treffer in den letzten sieben Partien.

Dass die Statistik alles andere als für den WAC spricht, ist demnach klar, doch solange es die Wolfsberge­r selbst in der Hand haben, müssen die St. Pöltner in der Tabelle erst einmal herankomme­n. Im Ländle wird der 41-Jährige wohl wieder auf das 4-1-4-1-System zurückgrei­fen. Palla kommt nach seiner Gelb-Sperre zurück, im Angriff könnte es möglicherw­eise eine Veränderun­g geben.

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GEPA Der Blick gegen Mattersbur­g sprach beim WACCoach zwar Bände, gegen Altach soll die Negativser­ie endlich reißen

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