„Nur wenige trauen uns noch etwas zu“
Der WAC gastiert heute (18.30 Uhr) in Altach. Ein Auswärtserfolg im Ländle wäre mehr als nur Balsam für die Seele.
Es gibt eigentlich nichts Schlimmeres, als wenn sich Resignation breitmacht. Bei sieben BundesligaNiederlagen in Serie für den WAC ist dieser Gedanke zwar in einer gewissen Art und Weise verständlich, dennoch bleibt grundsätzlich auch heute (18.30 Uhr) in Altach das Fünkchen Hoffnung. Die Vorarlberger haben nämlich im Frühjahr ebenfalls noch keinen Sieg zu Buche stehen. WAC-Coach Robert Ibertsberger ist sich der schwierigen Lage der Lavanttaler voll und ganz bewusst – die ständigen Negativkommentare gehen an niemandem spurlos vorbei: „Jetzt ganz blöd gesagt, aber eigentlich haben wir nichts mehr zu verlieren, denn um ehrlich zu sein, trauen uns ja im Moment nur mehr sehr wenige überhaupt etwas zu. Aber ich hoffe, dass vielleicht genau das für uns sprechen kann.“
Über die Niederlage gegen Mattersburg wurde ausführlich diskutiert und in erster Linie die Dinge angesprochen, die in der Umsetzung nicht geklappt haben. Der Salzburger hofft, dass seine „Wölfe“in Vorarlberg die dementsprechenden Räume bekommen, die sie benötigen, „damit wir in die Tiefe hineinkommen, noch viel, viel mehr in der Gefahrenzone für Druck sorgen und somit den Gegner in Bedrängnis bringen“. Tore waren in letzter Zeit ziemliche Mangelware – zwei Treffer in den letzten sieben Partien.
Dass die Statistik alles andere als für den WAC spricht, ist demnach klar, doch solange es die Wolfsberger selbst in der Hand haben, müssen die St. Pöltner in der Tabelle erst einmal herankommen. Im Ländle wird der 41-Jährige wohl wieder auf das 4-1-4-1-System zurückgreifen. Palla kommt nach seiner Gelb-Sperre zurück, im Angriff könnte es möglicherweise eine Veränderung geben.