„Der Opposition geht es nur ums Dagegensein“
Manche Leser können den Sparplänen der Regierung durchaus etwas abgewinnen.
Die Gründe der Regierung verstehe ich nicht, aber ich muss sie missbilligen!“Obwohl die neue Regierung, zum hundertsten Mal, eine Schließung der AUVA-Spitäler und Reha-Zentren ausgeschlossen hat und es sich bei dieser Diskussion um berechtigte Einsparungsmöglichkeiten und Organisationsveränderungen, parallel zu den angekündigten, längst fälligen Zusammenlegungen der Sozialversicherungen handelt, kommt es unter der „Führung“der Ärztekammer zu Demonstrationen. In Österreich gibt es 15 Krankenkassen und sieben Versicherungsanstalten, wo es von gut verdienenden Obmännern und Präsidenten, nur so wimmelt.
Der Wahlerfolg von TürkisBlau resultiert nicht zuletzt aus der brennenden Hoffnung der österreichischen Bevölkerung nach effektiven Reformen, nach grundsätzlichen Veränderungen und nach einem Ende der unakzeptablen Parteibuchwirtschaft. Wie in der Causa „Antirauchervolksbegehren“geht es der Opposition auch in der AUVA-Debatte nicht um die Gesundheit der Menschen, sondern ums „gegen die Regierung“sein!
Hans Peter Jank, Villach
Unwort des Jahres
Das Wörtchen „totsparen“ist dafür prädestiniert, das zeichnet sich schon jetzt im April ab, zum heurigen österreichischen Unwort des Jahres zu mutieren. Unsere Regierungskoalition ist sichtlich bemüht, ihre Wahlversprechen auch umzusetzen. Mit anderen Worten: Steuern und Abgaben sollen gesenkt werden und unsinniges Verschleudern von Steuergeldern soll in einem vernünftigen Rahmen gebracht werden. Für die Opposition und da besonders für die mehrheitliche Linke, ist das Wort „sparen“seit der Ära ihres Sonnenkönigs Bruno Kreisky ein Fremdwort geworden. Es passt absolut nicht mehr in den sozialistischen Wortschatz. Jetzt, wo die Wähler/-innen die Genossen aus der Verantwortung des Regierens befreit haben, können sie, ohne viel Kopfarbeit einzusetzen, die Regierungsarbeit bei jeder passenden oder auch unpassenden Gelegenheit mit dem Wort „totsparen“des- avouieren. Sie tun es, mit wachsender Begeisterung und emsiger Mithilfe der Medien.
Sigi Pilgram, Villach
Wortlust zähmen
Kärntens Landeshauptmann Kaiser hat als Oppositionsführer der SPÖ gezeigt, wie man erfolgreich rote Politik macht. Leider hat Herr Kern aus seiner Niederlage bei der Wahl 2017 nichts gelernt. Fast im gleichen Stil wie in der Vergangenheit ist seine Rhetorik ausgerichtet. Untergriffig, wie zum Beispiel: „Die Regierung verprasst Millionen und Kanzler Kurz ist ein unbestrittenes Politikertalent, aber nicht für die Bürger, nur für die großen ÖVP-Spender.“Könnte er die Lust des Wortes ein bisschen zähmen, würden einige Bürger über Rot sicher nachdenken. Josef Kriegl, Graz
Mehr kontrollieren
„Rätsel um Cannabis im Wörthersee“, 8. 4.
Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Jetzt wird mit Drogen nicht nur rund um den Wörthersee gehandelt, sie werden auch im See versteckt. Cannabis ist sehr teuer und in manchen Ländern sogar legal. Das finde ich sehr schlecht, da Cannabis für viele Menschen eine Einstiegsdroge ist. Die meisten wollen mehr, wenn sie es einmal geraucht haben. Sie steigen dann auf stärkere Drogen um.
Auch in den Schulen wird mit Drogen gehandelt und es kommt so vor, als ob nichts dagegen getan wird. Die Polizei sollte stärkere Maßnahmen und Kontrollen setzen.
Tim Sperle (13), Magdalensberg
Gut verlaufene Herz-OP
„Im Klinikum Herz-OP wie bei ,Arnie‘“, 8. 4.
Auch ich bin unendlich dankbar, da ich fast zeitgleich mit Herrn Schwarzenegger im Klinikum Klagenfurt (Abt. F unter Prim. Dr. Wolfgang Wandschneider und Stationsleiterin Frau Ingrid Leitner) die gleich schwere Operation hatte. Ich kann nur ein großes „Dankeschön“für die professionelle Betreuung sagen. Da die Operation so gut verlaufen ist, ging es mir nach acht Tagen schon hervorragend.
Siegfried Brugger, St. Veit