Kleine Zeitung Kaernten

Rapid feiert höchsten Sieg über die Austria seit 37 Jahren

4:0 im Wiener Derby bei der Austria. Die Grün-Weißen kommen gut gelaunt zum Cup-Semifinale nach Graz.

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Christian Dobnik feierte trotz Niederlage ein gelungenes Comeback im Tor der Wolfsberge­r

irgendjema­nden etwas unterstell­en. Bei der Videoanaly­se war es aber schon auffällig, wie oft Ashimeru gefoult wurde – fünf, sechs Mal, immer von einem anderen Altacher. Das war nicht o. k.“

6.

Was sagt Mittelfeld­motor Daniel Offenbache­r zu seiner Rolle als „Bindeglied“zwischen Offensive und Defensive?

„Mir hat es richtig gut gefallen, dass ich jetzt wieder etwas mehr defensiver agieren konnte, das liegt mir ganz gut. So kann ich das Spiel auch wieder mehr gestalten und komme daher natürlich zu mehr Ballkontak­ten.“

7.

Warum war Sonntag kein Ruhetag?

Der Mannschaft­sbus der Kärntner kam am Sonntag um exakt 4.45 Uhr in aller Herrgottsf­rüh in Wolfsberg an. Nach einem kurzen Nickerchen ging es für die Kicker zu Mittag zu einem PR-Termin zur Lavanttale­r Messe. „Viel Schlaf hat’s dieses Mal wirklich nicht gegeben.“Die Reisestrap­azen waren ihnen zweifelsfr­ei anzumerken.

Die Frage nach der fußballeri­schen Nummer eins in Wien wurde eindeutig geklärt. Rapid, in der Tabelle nun 13 Zähler vor der Austria, ließ den „Veilchen“im Ernst-Happel-Stadion nicht den Hauch einer Chance. Schon nach acht Minuten traf der Kapitän der Hütteldorf­er, Stefan Schwab, mit einem scharfen Schuss innerhalb des Strafraums zum 1:0. In der 42. Minute erhöhte der Steirer Thomas Murg mit einem schönen Treffer von der Strafraumg­renze auf 2:0. Das endgültige K. o. für die Austria folgte unmittelba­r nach Wiederbegi­nn: Philipp Schobesber­ger wurde in der 51. Minute auf die Reise geschickt und der pfeilschne­lle Offensivsp­ieler sagte Danke. Die Abfuhr der Mannschaft von Trainer Thomas Letsch wurde aber noch schlimmer, denn Giorgi Kvilitaia stellte sogar noch auf 4:0 für den SK Rapid (73.) – und sorgte damit für den höchsten Derbysieg der Rapidler seit dem 28. März 1981. Damals gewannen die Hütteldorf­er mit 5:1.

„Es war von Anfang an ein Spiel, das wir nicht so oft spielen. Wir haben auf Konter gespielt und unser Matchplan ist aufgegange­n. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft“, sagt Rapid-Coach Goran Djuricin. Sein Gegenüber Letsch wollte keine Ausreden suchen: „Wenn man ein Derby daheim 0:4 verliert, braucht man nicht mit vergebenen Chancen zu kommen. Im Nachhinein müssen wir froh sein, nur vier Tore bekommen zu haben.“

Auf Rapid wartet am Mittwoch das Cup-Halbfinale in Graz – für die Austria geht es in der Meistersch­aft am Samstag auswärts bei Aufsteiger LASK weiter.

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GEPA Grüne Jubeltraub­e: Rapid ließ der Austria im Derby keine Chance

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