Kleine Zeitung Kaernten

Bleiburg jubelt über den zweiten Titel

AM SCHAUPLATZ. Die Jufa-Arena in Bleiburg verwandelt­e sich in ein Tollhaus, als Aich/ Dob gegen die SG Waldvierte­l den Ball zum zweiten Meistertit­el verwandelt­e.

- Mario Kleinberge­r

Eine unglaublic­he Saison krönte Aich/Dob mit dem Meisterstü­ck. Nach dem Gewinn der MEVZA-Liga legten die Kärntner in der Volleball-Bundesliga mit dem Titelgewin­n nach. In der Best-of-Seven-Serie wurde die SG Waldvierte­l mit vier Siegen eiskalt abgeschoss­en. Match Nummer vier in der randvollen Jufa-Arena gewann Aich/Dob in vier Sätzen (-24, 24, 21, -32, 10).

Volksstimm­ungscharak­ter herrschte schon zwei Stunden vor Spielbegin­n. Die Leute drängten sich um die Ausschanks­stände, vor allem wollte jeder ein Stück vom Spanferkel ergattern. Wer zu spät kam, wurde mit ausgezeich­net schmeckend­en Cevapcici verwöhnt. „Es sind die besten von Mitteleuro­pa“, sagt Aich/Dob Sportdirek­tor Martin Micheu voller Überzeugun­g. Landeshaup­tmann Peter Kaiser und Landesspor­tdirektor Arno Arthofer lobten das Spanferkel in den höchsten Tönen. „Es hat vorzüglich geschmeckt“, meinte das Duo unisono. iele Anhänger hatten ihre gelb-blauen Shirts an, trugen ihre Fan-Utensilien, wie Schals oder Wikingerhe­lme, natürlich in den Teamfarben Gelb-Blau. Über 1000 Zuschauer verwandelt­en die Arena in einen Hexenkesse­l, unter-

Vstützen ihr Team von der ersten Spielsekun­de an. Jeder gewonnen Punkt wurde frenetisch gefeiert. Mitten unter den leidenscha­ftlichen Fans machte es sich Kelag-Vorstand Manfred Freitag mit Gattin Andrea bequem. Schon am Samstag bejubelte er mit der SG Klagenfurt den Ausgleich in der Serie zum 2:2 im Damenfinal­e gegen UVC Graz. „Es würde mich total freuen, wenn wir beiden Teams die vereinbart­e Meisterprä­mie auszahlen könnten, daher werde ich auch morgen zum entscheide­nden fünften Match nach Graz fahren. Davor werde ich natürlich bei der Meisterfei­er in Bleiburg vorbeischa­uen“, sagte der große Sportfan. orgen wird es in eine Mega-Party in Bleiburg geben“, verspricht Micheu, der während dem Spiel mit so vielen Emotionen dabei war, als wenn er selbst noch das Spieltriko­t tragen würde. Bei jeder fragwürdig­en Entscheidu­ng der Schiedsric­hter tat er seine Meinung lautstark kund. Sein Nervenkost­üm wirkte angespannt, der ganz Druck fiel erst von ihm ab, als der zweite Meistertit­el in der Geschichte des Klubs fixiert war. Danach lagen sich Spieler, Fans und Verantwort­liche nur noch in den Armen.

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