Sturm bucht das Endspiel-Ticket
Der SK Sturm zog mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Rapid in das Finale des ÖFB-Cups ein. Die Treffer erzielten die Nigerianer Bright Edomwonyi (2) und Emeka Eze.
Von diesem verlängerten Fußballabend werden die Sturm-Anhänger noch lange reden. Das Halbfinale des ÖFB-Cups zwischen Sturm und Rapid war ein Schlagerspiel der Extraklasse mit dem besseren Ende für die Schwarz-Weißen. Emeka Eze erzielte in der 103. Minute nach schöner Vorarbeit von Thorsten Röcher den alles entscheidenden Treffer. Damit komplettierte der 20-Jährige die nigerianischen Festspiele in der Merkur-Arena und jubelte wie immer mit Flick-Flack-Salto. „Ein Tor vor dieser Kulisse ist einfach Wahnsinn.“Und zu seinem „Bruder Edi“sagte er lachend: „Er kann nicht so schön jubeln wie ich, weil er zu alt ist!“Landsmann Bright Edomwonyi hatte nämlich die ersten beiden Grazer Tore erzielt. In eindrucksvoller Manier. Das 1:0 in der 24. Minute erzielte er nach einem Ausschuss von Jörg Siebenhandl. Er sprintete zwischen den beiden Rapid-Verteidigern Boli Bolingoli und Stephan Auer durch und ließ Rapid-Tormann Richard Strebinger keine Chance. Mit diesem Zwischenstand gingen die beiden Mannschaft auch in die Pause. Fast zu Unrecht, muss man sagen. Denn die Anzahl an guten Chancen war hoch wie schon lange nicht bei einem Spiel, mit hohem Tempo, schönem Fußball und viel Klasse. Lucas Galvao (37.) war mit seinem Lattenkopfball am nächsten am Tor dran. Allerdings wäre sein Ball ins eigene Tor gegangen.
Nach dem Wechsel kam Rapid besser ins Spiel und die Ein-