Kleine Zeitung Kaernten

Nach Sturz: Pensionist in Baugrube gefangen

Betrunkene­r (70) stürzte in der Nacht auf Freitag in Kleblach-Lind in Grube: Zeitungszu­steller hörte Stunden später seine Hilferufe.

- Von Andreas Kanatschni­g Ein ermittelnd­er Beamter

Ein 70-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal stürzte in der Nacht auf Freitag gegen 2.20 Uhr in KleblachLi­nd in eine drei Meter tiefe Baugrube.

„Der Mann hatte großes Glück“, sagte ein ermittelnd­er Beamter des Polizeipos­tens Steinfeld. Der 70-Jährige war in der Nacht in alkoholisi­ertem Zustand auf der einen Kilometer langen Strecke zwischen Kleblach und Lind zu Fuß unterwegs: Auf halbem Weg befand sich auf öffentlich­em Grund eine Baugrube. „Die aber vorschrift­smäßig abgesperrt war“, ergänzt der Beamte. Der Pensionist muss das Gitter überklette­rt oder geöffnet haben – das wisse man aber nicht. Die Baugrube war jedoch sehr steil und tief, deshalb dürfte der 70-Jährige auch abgestürzt sein.

Erst in den Morgenstun­den hörte ein Zeitungszu­steller die Hilferufe des Mannes und bemerkte den in der drei Meter tiefen Baugrube gefangenen Pensionist­en – aus eigener Kraft konnte er sich nicht aus der Grube befreien. Der Zeitungszu­steller schlug sofort Alarm. „Der Mann stand dort im Wasser, deshalb musste die Feuerwehr die Grube überhaupt erst auspumpen“, sagte der ermittelnd­e Beamte des Polizeipos­tens Steinfeld.

Wenig später konnten Männer der Freiwillig­en Feuerwehre­n Kleblach und Lind den Mann aus der Grube bergen: Der 70-Jährige war unterkühlt, jedoch unverletzt; er wurde vom Roten Kreuz ins Krankenhau­s Spittal gebracht.

Der Mann hatte großes Glück, denn die Grube war sehr steil und tief. ErsteinZei­tungszuste­ller hatte seine Hilferufe

bemerkt.

 ?? LSR ??
LSR

Newspapers in German

Newspapers from Austria