Kleine Zeitung Kaernten

Mit dem Marshallpl­an nach Kalifornie­n

Vitus Graule studiert Geoinforma­tion und Umwelt an der FH. Sein Forschungs­thema zu räumlicher Entscheidu­ngsfindung hat ihm ein begehrtes Stipendium eingebrach­t.

- Nachrichte­n vom Campus.

Sogar 70 Jahre nach seiner Einführung bringt der Marshallpl­an noch immer Vorteile für Österreich. Genauer gesagt für die Wissenscha­ft: Die Marshallpl­an-Stiftung fördert den Austausch auf Forschungs­ebene zwischen uns und den USA, in dem sie Stipendien für vielverspr­echende Studierend­e vergibt.

Vitus Graule vom Studiengan­g Geoinforma­tion und Umwelt der FH Kärnten ist einer davon. Seit Anfang Februar arbeitet er in einem Forschungs­praktikum an der San Diego State University im US-Bundesstaa­t Kalifornie­n. Dort beteiligt er sich an einem For- schungspro­jekt, in dem es um die Entwicklun­g von räumlichen Entscheidu­ngsunterst­ützungssys­temen geht: Leistungss­tarke Computer verbinden dabei verschiede­nste räumliche Daten, die als Basis für Entscheidu­ngen herangezog­en werden können – etwa in der Verkehrspl­anung, im Umweltbere­ich oder beim Klimaschut­z.

Graules Forschungs­vorhaben in diesem Bereich hat die Marshallpl­an-Stiftung überzeugt, noch bis Anfang Juni wird er mit amerikanis­chen Fachexpert­en an der Beschleuni­gung der Computerbe­rechnungen weitertüft­eln. Im Sommer will Graule dann das Bachelorst­udium an der FH abschließe­n und eine wissenscha­ftliche Publikatio­n seiner Arbeit herausgebe­n. Danach ein Masterstud­ium anzuhängen, ist eine seiner Optionen.

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KK Vitus Graule forscht derzeit in den USA

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