Vom achten Platz zum zweiten Meistertitel
Südtirol holte sich, wie schon in der Saison 2013/14, zum zweiten Mal den EBEL-Meistertitel.
Das siebente und entscheidende Finalspiel zwischen Salzburg und Bozen war quasi ein Spiegelbild der letzten Duelle. Die Bullen waren, vor allem im ersten Drittel, optisch überlegen, richtig gefährlich wurden sie aber nicht. Auch eine vierminütige numerische Überlegenheit gleich zu Beginn konnten die Heimischen nicht in eine Führung ummünzen. Wesentlich effizienter agierten hingegen die Südtiroler. Binnen 59 Sekunden zogen die Gäste auf 2:0 davon. Zuerst nutzte Dominic Monardo (14.) eine Unsicherheit von Goalie Bernhard Starkbaum eiskalt aus, ehe HC Bozen sicherte sich nach 2013/14 zum zweiten Mal den Meistertitel
Chris DeSousa (15.) wenig später erhöhte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste gerade einmal fünf Torschüsse abgegeben.
Der Wille war den Salzburgern auch nach der ersten Pause nicht abzusprechen, doch ein wirklicher Sturmlauf ließ nach wie vor auf sich warten. Mit dem glücklichen 3:0 der Südtiroler (25.) mussten sie einen weiteren Rückschlag hinnehmen, von dem sich Matthias Trattnig und Co. nie wirklich erholten.
Layne Viveiros und Peter Mueller sorgte mit ihren Anschlusstreffern in der Schlussphase doch noch einmal für Hitchcock-Spannung, ihre Tore kamen aber zu spät und reichten nicht mehr für den Ausgleich. Insgesamt fand Salzburg über die gesamte Spielzeit kein Rezept, um die kompakte Abwehr der Gäste zu durchbrechen, und auch das Powerplay war diesmal nicht gut genug.
Mit dem 3:2-Sieg konnten die Südtiroler zum zweiten Mal den Meisterpokal in die Höhe stemmen. Auch beim ersten Titel setzten sie sich im entscheidenden Spiel gegen die Mozartstädter durch.