Kleine Zeitung Kaernten

Von Flechten und Giganten

Der Kochshow-Reigen im Fernsehen geht weiter: Heute startet Puls 4 mit einem kulinarisc­hen Duell.

- Von Daniel Hadler

Wie wenn man in einen morschen Baum reinbeißt.“Baumflecht­en sind die Spezialzut­at des Salzburger Kochs Anton Seber, den einst die Not zu seiner neuen kulinarisc­hen Tugend führte: „Es ist einmal ein Tag gekommen, an dem ich wirklich keine Pilze gefunden habe. Dann habe ich nicht mehr auf den Boden, sondern raufgescha­ut zum Baum.“Und da waren sie, die Baumflecht­en. Heute, sagt Seber, der in Mittersill ein Restaurant betreibt, verwende er fast keine Gewürze mehr, sondern nur noch Baumflecht­en. Der Salzburger ist einer von 19 Kandidaten, die heute in der laut Puls 4 „härtesten Koch-Challenge“antreten, die man in Österreich je gesehen hat.

In den ersten von sechs Folgen gilt es für die 20 Köche darum, die Teamchefs Alexander Kumptner und Didi Maier zu überzeugen: Die beiden jungen Profi-Gastronome­n wählen jeweils nur fünf Kochlöffel­meister für ihr Team aus. In den kommenden Wochen treten diese Teams dann gegeneinan­der an. Eine Jury entscheide­t per Blindverko­stung über die Qualität der zubereitet­en Gerichte. Wer gewinnt, darf sich als „Kochgigant“bezeichnen. Die beiden Teamchefs sollen den (Hobby-)Köchen in den nächsten Wochen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Erfahrung bringen sie reichlich mit: Alexander Kumptner ist Wiener Haubenkoch, der bei Gastronome­n wie Werner Matt und Reinhard Gerer lernte. Didi Maier wurde das Kochen gar in die Wiege gelegt: Mutter des Salzburger Spitzenkoc­hs ist Haubenköch­in Johanna Maier.

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PULS4 Didi Maier und Alex Kumptner wählen heute aus 20 Kandidaten ihre Teams aus

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