Kleine Zeitung Kaernten

Andreas Sucher ist der neue Parteimana­ger der SPÖ

Der Villacher Gemeindera­t folgt Daniel Fellner als Geschäftsf­ührer nach. Er will Service und Kommunikat­ion in der Partei ausbauen.

- Von Robert Benedikt

Andreas Sucher (39) aus Villach ist der neue Geschäftsf­ührer der Kärntner SPÖ. Der Vater zweier Kleinkinde­r wurde am Montag einstimmig vom Vorstand der Kärntner Sozialdemo­kraten bestellt. Er galt als Favorit von Landeshaup­tmann und Parteichef Peter Kaiser. Die Bestellung war nach dem Wechsel von Daniel Fellner, dem Vorgänger Suchers, in die Landesregi­erung notwendig geworden.

Sucher ist ausgebilde­ter ITTechnike­r (Diplominge­nieur) und war bisher bei Infineon, im Landeskran­kenhaus Villach und im Büro von Landeshaup­tmann Kaiser tätig. Er war als Betriebsra­t, Gewerkscha­fter und Kommunalpo­litiker aktiv. Der neue SP-Geschäftsf­ührer Andreas Sucher mit LH Kaiser

Die gemeinsame Leidenscha­ft für den Ausdauersp­ort verbindet den Triathlete­n mit „seinem“Parteichef Kaiser.

Landesweit bekannt gewor- den ist Sucher durch seine Internet-Postings. Unter einem Pseudonym beschimpft­e der heutige Villacher Gemeindera­t andere Parteien und Einzelpers­onen.

Auf Druck der Partei zog er die Konsequenz und trat als Stadtrat zurück. Sucher hat auch gestern den Fehler eingestand­en: „Ich habe die Verantwort­ung dafür übernommen.“

Nach dem großen Erfolg bei den Landtagswa­hlen liege die Messlatte für ihn sehr hoch, meinte der neue Geschäftsf­ührer. „Ganz Österreich blicke auf Kärnten. In den anderen Länderpart­eien stellte man sich die Frage: Wie machen das die Kärntner? Er habe sich das Ziel gesetzt, Kommunikat­ion und Service in der Landespart­ei auszubauen.

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KK/SPÖ

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