Kleine Zeitung Kaernten

FUSSBALL-BUNDESLIGA: Der WAC gastiert heute bei Schlusslic­ht St. Pölten

Die Entscheidu­ng, wer 2018/19 Trainer des WAC sein wird, steht kurz bevor. Inzwischen werden am Transferma­rkt einige Namen gehandelt. Hier ein kurzer Überblick:

- Von Albin Tilli

Präsident Dietmar Riegler kündigte mehrfach an: „Heuer läuft die Kaderzusam­menstellun­g anders.“Zuerst wird der Markt sondiert, danach mit dem bestehende­n Kader gesprochen. Soll heißen: Beim Team 2018/19 wird kein Stein auf dem anderen bleiben.

Die heißesten Aktien werden in Hartberg gehandelt. Wen würde ein Trainer Christian Ilzer zum WAC mitbringen? Sven Sprangler ist ein Fix-Kandidat für die Sechser-Position. Der 23-Jährige ist eine der Entdeckung­en der Saison, gilt als unermüdlic­herer Rackerer, der 2016/17 bei Mattersbur­g Bundesliga­luft geschnuppe­rt hat.

Gut stehen auch die Chancen auf eine Verpflicht­ung der Hartberger Abwehrreih­e Stefan Gölles (rechts) sowie Manfred Gollner und Stefan Meusburger (beide zentral).

Kein Geheimnis: Ilzer hat ein Faible für junge Eigenbausp­ieler. Ein Marcel Monsberger oder Amer Hodzic wären solche Kandidaten für einen Fixplatz im Kader.

Ein Problem, mit dem sich der WAC in der laufenden Saison herumschla­gen muss: Es fehlt ein zentrale, routiniert­e Achse. In der Defensive ist sie mit dem Torhüterge­spann Alex Kofler/ Christian Dobnik und Abwehrchef Nemanja Rnic vorhanden. Weiter vorne hapert’s jedoch.

Probleme sind da, um gelöst zu werden. Der WAC ist bekannt dafür, abgewander­te Spieler wieder zurück in die Fa-

milie zu holen. So war es 2015 bei Nemanja Rnic. So war es 2016 bei Mihret Topcagic nach dessen Auslandsja­hren bei Schachtjor Karaganda (Kasachstan).

Zentrale Mittelfeld­spieler gab der WAC in den vergangene­n Jahren einige ab. Wie Jacobo, der unter Heimo Pfeifenber­ger keine Zukunft mehr sah. Jetzt wäre der Weg wieder frei. Der Spanier ist auch immer wieder in Klagenfurt anzutreffe­n. Sportlich wird es für den 34Jährigen aber wohl nicht reichen. Derzeit kickt er in der vierten spanischen Liga.

Oder Michael Liendl, der 2014 zu Düsseldorf wechselte. Aktuell spielt der 32-Jährige bei Twente Enschede, hat dort ebenso noch einen Vertrag bis Sommer 2019 wie Peter Tschernegg (25) in St. Gallen. Für beide müsste der WAC im Fall des Falles die Geldtasche öffnen.

Ablösefrei zu haben wäre Roko Mislov, der „Zehner“der Hartberger. Der 29-Jährige ist der Stratege, der den Haufen zusammenhä­lt.

Nichts wird es mit einer Verpflicht­ung von Manfred Fischer. Hartbergs Kampfmasch­ine wird zu Altach wechseln.

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GEPA Sven Sprangler ist ein heißer Kandidat beim WAC. Der 23Jährige räumt bei Hartberg im defensiven Mittelfeld auf

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