Dieter Köfler hatte den Sieg im Grand Prix genau geplant
In Lamprechtshausen gewann der St. Veiter auch zweiten Bewerb im Casino-GP der Springreiter. In drei Wochen wartet die 3. Station.
Dieter Köfler marschierte voll konzentriert über den Parcours vor dem „CasinoGrand-Prix“der Springreiter in Lamprechtshausen (Salzburg), zählte genau die Schritte zwischen den Hindernissen, suchte die idealen Absprungpunkte für seinen „Askaban“. So konnte der St. Veiter seinen Triumph genau planen. Für ihn war es der zweite Erfolg auf der zweiten von vier Stationen des Casino-GP.
„Es ist wirklich alles nach Plan gelaufen. Die null Fehler im Grundparcours und auch das Stechen. Mein Glück war, dass ich als Zweiter in die Entschei dung gehen und so Alice Janout genau studieren konnte.“Am Ende lag der 48-Jährige, der am Dienstag, 15. Mai, Geburtstag hat, fast vier Sekunden vor der Amazone.
erklärte Köfler, wie wichtig die Taktik bei den Springreitern ist: „Jedes Pferd ist von der Größe und Übersetzung her anders. Als Reiter musst du genau wissen, wie groß die Galoppsprünge zwischen den Hindernissen sind, wo der beste Platz zum Absprung vor dem Hindernis ist. Sind die, wie beim Grand Prix, 1,50 m hoch, braucht das Pferd auch den nötigen Platz beim Absprung.“Nicht nur deshalb wird der Kurs genau studiert: „Beim Abgehen kläre ich ab, wo ich Zeit sparen kann, um mir bei schwierigen Passagen mehr Zeit lassen zu können.“
Bis Tier und Reiter so weit sind, müssen unzählige Trainingseinheiten absolviert werden. „Das ist viel Arbeit, weil alles auf Abruf funktionieren muss“, sagt der Herzogstädter. Nun bleiben Köfler drei Wochen Zeit, bevor der dritte Casino-Grand-Prix-Bewerb in Lassee (NÖ) auf dem Programm steht: „Ich mache kurz Pause, werde dann bei zwei kleineren Turnieren
reiten.“