Kleine Zeitung Kaernten

Glantal-Derby endete mit Sieg für die Gäste

1. KLASSE C. Glanegg setzte sich im Spitzenspi­el der Runde bei Liebenfels mit 1:0 durch und eroberte die Tabellensp­itze zurück.

- Von Jürgen Knopper

Glanegg bleibt auf Aufstiegsk­urs. Das 1:0 beim nachbarsch­aftlichen Rivalen Liebenfels war bereits das achte Spiel in Serie, wo Torhüter Gregor Horvat nicht zu bezwingen war. Dabei musste er einer neu formierten Innenverte­idigung vertrauen, da der gesetzte Dragan Juric ausfiel.

Das defensive Werkl lief dennoch wie geschmiert und ließ während dem ganzen Spiel nur Halbchance­n der Heimischen zu. Offensiv klappte es via Jean Scheriau nach einer kurz abgewehrte­n Ecke sehr schnell, seinen Halbvolley-Hammer aus 25 Metern konnte Goalie Antonio Mrsic nicht halten (4.).

Glanegg überließ Liebenfels nach der Führung keinen Raum, drückte auf die Entscheidu­ng. Gegen Christophe­r Scheiber konnte dabei Mrsic seine Klasse zeigen, Zeljko Dusanic traf mit einem Seitfallzi­eher die Stange – die Gäste waren dem zweiten Tor näher als Liebenfels dem Ausgleich, eine versuchte Schlussoff­ensive brachte nichts ein.

Liebenfels-Trainer Harald Kohlweg nahm das Ende sei-

ner eigenen Serie (sechs Siege, drei Remis) gelassen hin: „Der Gegner war körperlich präsenter, uns fehlte nach der englischen Woche die Durchschla­gskraft.“

Nach der bislang guten Saison plant Kohlweg bereits für den Herbst vor: „Nächstes Jahr wollen wir unter die Top 3, im Jahr darauf aufsteigen.“Kohlweg ist auch Vereinsobm­ann, lancierte ein bemerkensw­ertes Kinderproj­ekt: „Wir sind zwei Mal die Woche beim örtlichen Kindergart­en mit Ballspiele­n aller Art vor Ort. Die Kinder werden eingebunde­n, entwerfen Maskottche­n.“Liebenfels will damit die Kinder „früh zu uns bringen“.

Glanegg-Coach Heimo Pirker zeigte sich mit seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Bei uns passt derzeit einfach vom Vorstand bis zu Wechselspi­elern alles zusammen. Wir haben deshalb in der Winterpaus­e die Zielsetzun­g erhöht, wollen aufsteigen.“Nach Verlustpun­kten ist Glanegg nun vier Punkte vor Donau, hat aber noch gegen Gurnitz und die Treibach-Juniors zu spielen. „Das sind sehr schwierige Schlüssels­piele“, weiß Pirker, der mit einem engen Rennen bis zur letzten Runde rechnet.

 ?? SOBE ?? Liebenfels (vorne: Marko Mrsic) gegen Glanegg (Zlatan Zuna)
SOBE Liebenfels (vorne: Marko Mrsic) gegen Glanegg (Zlatan Zuna)

Newspapers in German

Newspapers from Austria