Kleine Zeitung Kaernten

Fischer beinahe ertrunken

Vater und Tochter kenterten mit Boot im Farchensee. Der Mann konnte sich nicht ans Ufer retten. Er schwebt in Lebensgefa­hr.

- Von Wolfgang Zebedin Sie ruderten

Rabiate Diebin trat einer Polizistin gegen Bein

Eine Villacheri­n (21) wollte am Dienstagab­end in Klagenfurt einem Taxler während des Geldwechse­lns die Brieftasch­e entreißen. Sie erbeutete aber nur 30 Bargeld und flüchtete. Wenig später stahl die Frau in einem Lokal eine Handtasche. Sie wurde jedoch von einem Gast verfolgt, erwischt und so lange festgehalt­en, bis die Polizei kam. Als die Diebin Mittwochmi­ttag von der Polizei in die Justizanst­alt überstellt wurde, trat sie einer Polizistin gegen das Bein. Die Ordungshüt­erin wurde unbestimmt­en Grades verletzt.

Nach Unfall auf Autobahn: Stau im Morgenverk­ehr

Gestern kurz vor 6.30 Uhr früh krachte ein Autofahrer auf der Südautobah­n beim Knoten Villach gegen die Betonleitw­and. Er wurde unbestimmt­en Grades verletzt. Der Motorblock landete auf der Fahrbahn. Weil die Autobahn gesperrt werden musste, kam es zu Staus im Frühverkeh­r.

Auf Kreuzung: Autofahrer stieß Motorradle­nker nieder

Ein Villacher (23) fuhr gestern früh von Osten kommend in Klagenfurt stadteinwä­rts. Auf einer Kreuzung bog er nach links ab und übersah dabei ein entgegenko­mmendes Motorrad eines Ferlachers (57). Dieser kam zu Sturz und zog sich Verletzung­en unbestimmt­en Grades zu.

Arbeiter von schwerem Lenkerhebe­l getroffen

Ein 20-jähriger Gailtaler führte in einem Servicebet­rieb in Villach Reparatura­rbeiten durch. Dabei fiel ein 80 Kilo schwerer Lenkerhebe­l vom Hubgerät auf die rechte Hand. Der Mann erlitt schwere Verletzung­en.

Am Mittwoch gegen sieben Uhr früh ruderte ein 50jähriger Mann aus Paternion mit seinem Boot auf den Farchensee. An seiner Seite: die 17-jährige Tochter. Die beiden wollten auf dem wunderschö­nen kleinen Bergsee in der Gemeinde Paternion fischen. Doch die gemeinsame Ausfahrt endete in einer Tragödie. Der Fischer wäre fast ertrunken.

Es war ungefähr eine halbe Stunde später, als der 50-Jährige einen rund einen Meter langen Hecht an der Angel hatte. Er begann, den großen Fisch zu drillen, um ihn dann ins Boot ziece, hen zu können. Dabei dürfte es zum tragischen Unfall gekommen sein. Im Zuge des Drills musste der Fischer seine Position im Boot verändern. Und durch diese Gewichtsve­rlagerung geriet das Ruderboot plötzlich mit dem Heck unter Wasser. Es kenterte schließlic­h in einer Entfernung von rund 60 Metern vom Ufer.

Vater und Tochter wollten beide gemeinsam im kalten Wasser in Richtung Ufer schwimmen. Das Mädchen schaffte es als Erstes, aus dem Wasser zu klettern, ihr Vater aber ging vorher im Farchensee unter.

Die Tochter hatte keine Chan- ihren Vater allein aus dem Wasser zu ziehen. Sie rannte zu einem nahe gelegenen Anwesen und ließ von dort die Rettung verständig­en. Der 67-jährige Bewohner des Hofs eilte sofort zurück zum Farchensee, um dem verunglück­ten Fischer zu helfen. Auch zwei Brüder – 21 und 23 Jahre alt – von einem anderen Anwesen in unmittelba­rer Nähe waren zur Stelle.

von ihrem Bootshaus zur Unfallstel­le auf den See. Dort fanden sie den Fischer leblos im Wasser treibend vor. Die drei Soforthelf­er bargen den Mann und führten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen durch,

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