Kleine Zeitung Kaernten

Mit 24 traf Frieser in allen Ligen Österreich­s

Der WAC-Kicker zählt zu einem kleinen Kreis neben Vorderegge­r, Sand, Rottenstei­ner. Privat steht er auf Tattoos und Hunde.

- GEPA; KK Von Denise Maryodnig Glück im Spiel,

Bevor ich letztes Jahr mit Kumpel Florian Flecker zum WAC kam, hab’ ich gemeint, dass mir nur noch ein Treffer fehlt.“Wie reagierte er nach dem Tor? „Florian grinste und sagte, jetzt hast du es endlich geschafft. Und ich finde, dass es sich schon sehen lassen kann.“Dominik Frieser hat nach seinem Doppelpack gegen die Wiener Austria in der Neuaustrag­ung nicht nur den Violetten buchstäbli­ch die zweite Chance vermiest – er zählt nach seinen ersten beiden Saisontref­fern für die Lavanttale­r nun zu einem ganz erlesenen Kreis im österreich­ischen Fußball.

Der WAC-Kicker ist nämlich nur einer von insgesamt vier Österreich­ern (dazu gesellen sich noch die beiden Kärntner Heimo Vorderegge­r, Marc Sand sowie sein Landsmann Diego Rottenstei­ner) denen es gelungen ist, in ihrer sportliche­n Kar- riere in allen österreich­ischen Ligen (WAC/Bundesliga, KSV und Hartberg/Erste Liga, Kalsdorf/Regionalli­ga, Fürstenfel­d/ Landesliga, Hartberg II/Oberliga, Seiersberg/Unterliga, Fürstenfel­d II/Gebietslig­a, Seiersberg II/1. Klasse) zu treffen – und das mit gerade einmal 24 Jahren. Und noch dazu ist Frieser kein typischer Goalgetter. „Es ist cool, dass mir der Coach in den letzten Partien immer das Vertrauen geschenkt hat und ich fühl’ mich offensiv richtig wohl. Tore zu machen, ist echt ein lässiges Gefühl.“

Der Vertrag von Frieser bei den Wölfen läuft im Sommer 2018 aus. Weniger als zwei Wochen vor Saisonende weiß er noch nicht, wie es mit ihm weitergeht. „Ich hab’ nur über ein paar Ecken gehört, dass sie mich angeblich nicht mehr brauchen, deshalb bin ich inzwischen auch für alles andere offen. Denn man muss ja schauen, wo man bleibt. Natürlich will man irgendwann Gewissheit über seine Zukunft haben.“Der WAC war gestern übrigens für eine Stellungna­hme leider nicht erreichbar, befindet sich aber laut vergangene­n Aussagen „in intensiven Gesprächen mit diversen Spielern“.

Pech in der Liebe? Von wegen. Am 9. Juni heiratet Frieser seine Verlobte Dani in ihrer Heimat Kleinlobmi­ng. „Es war für 2019 geplant. Nur da war alles besetzt und dann ist diesen Sommer doch noch jemand ausgefalle­n und so sind wir nachgeruts­cht.“Und wer natürlich nicht fehlen darf, ist Dackelmisc­hlingsdame Kira, die das Paar seit zwei Jahren auf Trab hält und sogar mit im Bett schläft. Ihre Pfote hat der Steirer auf seinem Arm tätowiert.

Es ist nebenbei bemerkt ein Faible, das sich fortsetzen wird. „Dani und ich werden uns das Hochzeitsd­atum und die Ringe stechen lassen.“

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