Immer mehr Mädchen zieht es auf den Fußballplatz
baden“, sagt der diplomierte Jugendtrainer, der im Kärntner Fußballverband (KFV) für das Frauen- und Mädchenreferat zuständig ist. Markun konnte auch den KFV für das Projekt begeistern. Dort hatte man sich ebenfalls schon mit diesem Thema beschäftigt. Das Miteinander im Team sei sehr familiär. Dass auch die Eltern der Kinder an den Aktivitäten teilnehmen, freut Markun besonders: Das sei in der heutigen, schnelllebigen Zeit keine Selbstverständlichkeit.
„Begonnen haben wir mit sieben Mädchen, jetzt sind es schon 24“, sagt Markun stolz. Sie kommen aus den umliegenden Gemeinden wie Ebenthal, St. Margareten, Maria Rain, Poggersdorf und Feistritz. Die Kinder gehören den unterschiedlichsten Nationalitäten an. „Es ist schön, zu sehen, wie der Sport verbindet“, sagt der Ferlacher. Mädchenmannschaften gibt es mittlerweile in allen Kärntner Bezirken. Dabei stehen hen auch Trainingsspiele gegen die anderen Teams auf dem Programm. Ist ein Mädchen talentiert, kann es an Sichtungstrainings im Leistungszentrum Faak am See teilnehmen und wird in Folge speziell gefördert. Fünf Mädchen aus Markuns Team sind dabei: „Sie haben sich sehr stark entwickelt.“Wie weit es nach oben gehen kann? Ganz nach oben! Die ehemalige DSG-Ferlach-Spielerin Julia Mak ist aktuell im Kader des U19-Frauen-Nationalteams.
Im Juni will Markun mit einer Rosentalrallye starten. „Einerseits sollen mehr Mädchen für den Fußballsport begeistert werden, andererseits will man Vereine animieren, auch für Mädchen Trainingseinheiten anzubieten“, sagt Markun. In Kooperation mit ortsansässigen Vereinen will der Trainer im Bezirk Klagenfurt-Land Schnuppertrainings abhalten. Im Vorfeld werden Schulen und Kindergärten über das Angebot informiert.