Zur Person
Von welchem Beruf haben Sie als Kind geträumt?
Die Wünsche änderten sich im Laufe der Jahre - vom Fahrer für Fäkalschlamm (mit 4 Jahren) über Töpferin, Landtierärztin, Gastronomin bis zur Försterin.
Was haben die Lehrer über Sie gesagt?
Antje ist sehr durchsetzungsstark, findet jedoch gegenüber Erwachsenen nicht immer den richtigen Ton.
Auf welche außerschulische Leistung sind Sie heute stolz?
Wer in einer Diktatur aufwächst und nach demokratischen Grundsätzen erzogen wird, ist am Ende stolz darauf, dass er nicht Opfer der Diktatur geworden ist.
Wer hat Sie am meisten gefördert?
Die größte Förderung geben die Eltern. Ohne sie gelingen die ersten Schritte ins Leben nicht. Und dann kommt es darauf an, sich auf sich selbst verlassen zu können.
Wo haben Sie das Führen gelernt?
Führungsfähigkeiten liegen im Blut oder nicht. Alles andere bringen Neugier, Lebenserfahrungen und weibliche Intuition.
Auf wessen Rat hören Sie?
Ich höre auf Menschen, die ich achte und schätze.
Was zeichnet einen guten Chef aus?
Ein guter Vorgesetzter ist loyal und zuverlässig gegenüber seinen MitarbeiterInnen. Einem sehr guten Vorgesetzten gegen-
wurde 1967 in Magdeburg geboren. Sie ist geschieden, hat einen 18-jährigen Sohn. An der Technischen Uni Dresden machte sie 1991 ihren Abschluss als Diplom-Forstingenieurin. Bevor sie 2018 den Forstüber sind auch die MitarbeiterInnen loyal und zuverlässig.
Was schätzen Sie an Mitarbeitern?
Ich freue mich, wenn MitarbeiterInnen mit hohem Engagement ihre Aufgaben erledigen, für mich und für das Unternehmen mitdenken. Wenn wir Freude an Arbeit und Erfolg haben, ist das Optimum erreicht.
Wie bewältigen Sie Stress?
Ich sortiere die zu vielen Aufgaben nach wichtigen und weniger wichtigen, setze Prioritäten und strukturiere die Erledigung. Am Ende des Tages belohne ich mich manchmal mit einem Glas Rotwein. betrieb Kärnten-Lungau der Österreichischen Bundesforste übernahm, leitete sie die Organisationsentwicklung des Landesbetriebes Forst Brandenburg.
Reisen, Skifahren, Jagdhundeführung.
Hobbys:
Ich bin dankbar für viele Begegnungen.
Gerade eben. Als deutsche Staatsbürgerin ärgere ich mich über die Kleinkariertheit der Deutschen und meine Erfahrungen mit der Unverbindlichkeit von Absprachen mit manchen Österreichern.
Ich
Was war Ihre wichtigste Begegnung? Wann haben Sie zuletzt etwas Neues gelernt? Was erzürnt Sie als Staatsbürger? Wie nutzen Sie soziale Netzwerke?
bin
dort kaum unterwegs. Ich verbringe die so gewonnene Zeit lieber damit, mit jemandem von Angesicht zu Angesicht zu sprechen.
Durch welchen Misserfolg sind Sie gereift?
Wer als Kind im Sandkasten um die Sandförmchen ringt, lernt, Misserfolge zu vermeiden.
Worauf achten Sie bei einer Bewerbung?
Rechtschreibfehler finde ich bei Bewerbungen echt problematisch. Bei meinen eigenen Bewerbungen war oft die Sorge, das richtige Foto auszuwählen.
Sind Sie für die Frauenquote in Chefetagen?
Frauen benötigen keine Frauenquote, sondern die gleichwertige Akzeptanz ihrer Leistungen.
Welches Sie?
Diese Art der Publikation ist leider aus der Mode gekommen. Falls es jemanden interessiert: „Das Pinguin-Prinzip“von John Kotter und Holger Rathgeber.
Was ist Ihr Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit?
Die Bundesforste sind DAS Nachhaltigkeitsunternehmen der Republik Österreich. Für sie zu arbeiten, ist Nachhaltigkeitsbeitrag jeden Beschäftigten.
Welches Auto fahren Sie?
Eines, mit dem ich hoffentlich nie im Wald stecken bleibe.
Worauf kommt es an im Leben?
Das Kostbarste ist Zeit. Die Kunst besteht darin, sie sich nicht vom gedankenlosen Tun anderer stehlen zu lassen.