Immer mehr nutzen das Rad im Alltag
Deutlicher Anstieg an Radfahrern in Kärnten.
Heute ist UN-Weltfahrradtag. Für immer mehr Kärntner ist das ein Grund zum Feiern. Denn für sie ist der Drahtesel zum wichtigen Fortbewegungsmittel im Alltag geworden, berichtet der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Laut einer aktuellen Analyse ist die Zahl jener Kärntner, die das Fahrrad nicht mehr nur gelegentlich, sondern häufig für Alltagswege nutzen, in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen – von 104.000 im Jahr 2007 auf rund 150.000 im Vorjahr. Insgesamt gaben laut der VCÖ-Analyse im Vorjahr 310.000 Kärntner an, zumindest gelegentlich das Fahrrad als Verkehrsmittel zu nutzen
„Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehr in den kommenden sieben Jahren zu verdoppeln. Damit dieses wichtige Ziel erreicht wird, ist der Ausbau der Rad-Infrastruktur mit erhöhtem Tempo fortzusetzen“, fordert VCÖExperte Markus Gansterer. In Kärnten sei hier das Potenzial noch groß: Vier von zehn Autofahrten seien kürzer als fünf Kilometer und damit in Radfahrdistanz, und sechs von zehn kürzer als zehn Kilometer, was wiederum eine gute Distanz für Elektro-Fahrräder sei.
Wer das Fahrrad als Verkehrsmittel nutzt, leiste einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und tue auch der eigenen Gesundheit Gutes, so der VCÖ: „Die WHO empfiehlt mindestens eine halbe Stunde Bewegung pro Tag. Radfahren im Alltag ermöglicht das.“