Ein „gutes Gefühl“mit der Kraft der Sonne
Brigitte Habich betreibt auf ihrer Terrasse ihr eigenes kleines Sonnenkraftwerk. Die Villacherin und Kelag-Kundin hat sich aus Gründen des Klimaschutzes für die Investition entschieden.
Mit Technik bin ich nicht so bewandert. Mir ist wichtig, dass Dinge funktionieren.
Brigitte Habich
Wie genau die schwarze Scheibe auf ihrer Terrasse Sonnenlicht in Strom verwandelt, ist für Brigitte Habich nebensächlich. „Mit Technik bin ich im Allgemeinen nicht so bewandert. Mit ist wichtig, dass die Dinge einfach funktionieren“, sagt die pensionierte Buchhalterin und spricht damit aus den Herzen all jener, denen die Details rund um Kilowatt und Photovoltaik herzlich wurscht sind – die aber gleichzeitig ein ausgeprägtes Bewusstsein für den Klimaschutz und das Energiesparen haben. zwei Monaten steht nun das Plug-In-Photovoltaikmodul „Mein Kraftwerk“auf der Terrasse der Villacherin. Sie hat es bei der Kelag bestellt, die die PV-Module in ihrem Webshop verkauft und für Kelag-Kunden zusätzlich günstiger anbietet.
Das Einzelmodul, das im Shop 599 Euro kostet, wird mit 200 Euro gefördert und kommt so auf 399 Euro. Ebenfalls 200 Euro Förderung erhalten Kunden für das Doppelmodul, dass sich so von 1199 auf 999 Euro verbilligt. 580 Watt maximale Leistung so ein Doppelmodul, im Hause Habich hat ein einzelnes mit einer maximalen Leistung von 290 Watt gereicht. „Wir wohnen in einem Mehrparteienhaus mit südlich ausgerichteter Terrasse, dadurch haben wir eine sehr gute Energieausbeute“, sagt Habichs Ehemann Gerald. Er war es, der seine Frau bei einem Spaziergang auf den Geschmack für Photovoltaik gebracht hat: „Er hat mir die Photovoltaikanlage am Sonnenhügel in der Nähe von Infineon gezeigt und erklärt, wie man umweltfreundlich mit SonnenSeit energie Strom erzeugt. Das hat mein Interesse geweckt – seitdem verfolge ich nun diverse Berichte in den Medien über umweltfreundliche Technologien wie E-Mobilität und regenerative Energiesysteme“, sagt Brigitte Habich.
Besonders geschätzt hat sie, dass die Installation des Sonnenkraftwerks auf ihrer Terrasse ohne baulichen Aufwand über die Bühne ging. „Das Aufstellen und Inbetriebnahme war ganz einfach. Auspacken, aufstellen, anstecken und fertig“, sagt die 63-Jährgige. Tatbringt
sächlich reicht es, eine Steckdose in Reichweite des Sonnenkraftwerks zu haben. An die wird das Photovoltaik-Modul angeschlossen. Sobald die Sonne scheint, produziert es Strom, der ins Haushaltsnetz fließt und dort verbraucht wird.
Kühlschrank, Computer und Co. können so also mit sauberem Strom aus Sonnenenergie betrieben werden. Brigitte Habich macht in ihrem Haushalt aber weiter wie bisher: „Es ist jetzt nicht so, dass ich den Mixer nur dann einschalte, wenn die Son- ne scheint. Aber man weiß, dass bei Sonnenschein eben ein Teil des Verbrauches aus dem eigenen Kraftwerk kommt. Diese Gewissheit gibt mir ein gutes Gefühl.“
Hätten Habichs eine größere Terrasse, würden sie glatt noch ein zweites PV-Modul aufstellen. „Mein Kraftwerk“kann mittels Wandmontageset auch auf Hauswänden angebracht werden. Eine Montage am Dach ist ebenfalls möglich. Die Lebensdauer der Module entspricht der von PhotovoltaikAnlagen, also in etwa 20 Jahre.
Unsere Terrasse ist nach Süden ausgerichtet, das erhöht die Energieausbeute.
Gerald Habich