Duell mit dem
Dominic Thiem trifft heute im Achtelfinale von Paris auf Kei Nishikori. Der Japaner ist in seiner Heimat ein gefeierter Superstar und hat wieder zu alter Stärke gefunden.
wohl zum elften Mal zuschlagen wird.
Denn wer sollte das verhindern? Auch wenn der Sandplatzkönig nun erklärt, ihm sei bewusst, dass er jeden Tag verlieren könne, ist dieses Bravourstück möglicherweise nur Dominic Thiem zuzutrauen. Der konnte Nadal heuer in Madrid als Einziger auf Sand knacken. Aber: „Man braucht schon einen Traumtag, um ihn zu schlagen.“
Knapp 70 Minuten massierte Dominic Thiem im schmucken Trainingszentrum Jean Bouin nahe der Anlage von Roland Garros vor den Augen von Boris Becker mit einem französischen Hittingpartner die Bälle. Der Fokus des Österreichers war bereits zu diesem Zeitpunkt voll auf das heutige Achtelfinal-Duell mit Kei Nishikori (2. Partie nach 11 Uhr, ORF Sport+ live) gerichtet. „Er nimmt die Bälle früh. Daher ist es mein Plan, ihn weit hinter die Grundlinie zu drängen und seine Rückhand zu umgehen“, hat sich der 24-Jährige bereits eine Strategie zurechtgelegt. Dass der Japaner eine extrem harte Nuss ist, weiß auch Coach Günter Bresnik: „Er hat super Beine, einen guten Return, eine starke Rückhand und ist sehr konstant. Nishikori ist ein kompletter Spieler, der leider für Dominic wieder in Topform spielt.“
für Eurosport im Einsatz ist, erklärte in einem Interview, dass er Thiem als Favoriten sehe, weil dieser die stärkeren Waffen besitze. „Das ehrt mich natürlich, aber es zählt im Match nichts. Wichtig ist, dass ich mich hier extrem wohlfühle und für das Duell bereit bin“, sagt der Weltranglisten-Achte, der während des Turniers fünf Gehminuten von der Anlage entfernt bei Freundin Kiki Mladenovic wohnt.
Nishikori, ehemals die Nummer vier, findet sich im Ranking