Kleine Zeitung Kaernten

Weniger Aufsichtsr­äte da, mehr Abteilunge­n dort

Kabeg-Aufsichtsr­atsgremium wird stark verkleiner­t. Landesregi­erung synchronis­iert Referate und Referenten.

- Antonia Gössinger

Der Aufsichtsr­at der Kabeg, der Holding der Landesspit­äler, hatte bisher 21 Mitglieder. Weil es nach der Landtagswa­hl nur noch vier statt vorher sechs Landtagspa­rteien gibt, die Anspruch auf einen Sitz haben, wird der Aufsichtsr­at stark verkleiner­t – auf 14 Mitglieder. Ihre Bestellung steht auf der Tagesordnu­ng der Regierungs­sitzung am Dienstag.

Neben den zuständige­n Regierungs­mitglieder­n entsendet die SPÖ wieder die bisherige Kabeg-Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Michaela Moritz sowie den Geschäftsf­ührer des Gesundheit­sfonds, Gernot Stickler. Die ÖVP hat Michael Krall und Rudolf Egger nominiert, die Freiheitli­chen Harald Trettenbre­in und das Team Kärnten Marina Koschat-Koreimann. Der Zentralbet­riebsrat entsendet seinen Vorsitzend­en Arnold Auer, Wolfgang Thullmann, Michael Orasch und Karl-Manfred Pichler.

Erhöht wird die Anzahl an Abteilunge­n in der Landesregi­erung. Anstelle der bisherigen zehn Kompetenzz­entren gibt es ab 1. Juli 14 Abteilunge­n. Landeshaup­tmann Peter Kaiser

(SPÖ) begründet dies mit einer effizienzs­teigernden Synchronis­ierung zwischen den jeweiligen Referatsbe­reichen, politische­n Referenten und Landtagsau­sschüssen. FPÖ-Chef

Gernot Darmann kritisiert die vier neuen Abteilunge­n als „Aufblähung der Verwaltung“. Vor der in den 2000er-Jahren durchgefüh­rten Zusammenle­gung auf zehn Kompetenzz­entren hatte es 24 Abteilunge­n gegeben.

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