„Störfeuer“begleiten die Kür von Klinikum-Direktor
Nach Auswahlverfahren liegt ein einstimmig beschlossener Dreiervorschlag auf dem Tisch.
Der Wechsel von Karl Cernic auf einen der beiden Geschäftsführersessel im Kärntner Gesundheitsfonds macht eine Neubesetzung des Chefpostens in der kaufmännischen Direktion des Klinikums Klagenfurt erforderlich. Montag ging das Auswahlverfahren über die Bühne, wobei die sechsköpfige Kommission einstimmig einen Dreiervorschlag
Die Entscheidung über diese wichtige Personalie wird eine der ersten Amtshandlungen des neuen Kabeg-Aufsichtsrats sein, der nach der Landtagswahl auf 14 Mitglieder reduziert wird und dessen konstituierende Sitzung für den 14. Juni angesetzt ist. Verliefe alles planmäßig, könnte der neue Direktor am 1. Juli seinen Job antreten, womit ein nahtloser Übergang gewährleistet wäre. Aufgrund der Einspruchsmöglichkeit von Bewerbern ist der Vorschlag allerdings noch nicht rechtskräftig.
Keine Auswirkungen werden absehbar aber politische „Störfeuer“haben, welche die Direktorenkür begleiteten. Schon vier Tage vor dem Hearing vermutete das Team Kärnten einen „möglichen roten Postenschacher“, weil die Frau des muterstellte. maßlichen Favoriten „rein zufällig“Mitarbeiterin eines hohen Regierungsmitgliedes sei. Gestern sprach dann FPÖKlubobmann Gernot Darmann von der Kabeg als „rotem Familienbetrieb“und wusste von internem Widerstand gegen die Kür zu berichten – der medizinische wie auch der Pflegedirektor hätten gegen ihren künftigen Kollegen gestimmt.
Eine Falschinformation,
wie Recherchen der Kleinen Zeitung ergaben. Sowohl Med-Direktor Ferdinand Waldenberger wie auch Pflegedirektor Bernhard Rauter dementierten diese Behauptung von Darmann mit klaren Worten.
Laut Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel handelt es sich beim Erstgereihten um einen Mitarbeiter, der seit vielen Jahren in wesentlichen Führungspositionen tätig ist.