Lendorf hat eine Hand auf dem Meisterpokal
KÄRNTNER LIGA. Lendorf gewinnt den Schlager in Völkermarkt 3:1, übernimmt die Tabellenführung und steht bereits als Aufsteiger in die Regionalliga fest. Kampf um Platz zwei ist wieder offen.
Viel mehr Dramatik und Spannung kann sich der neutrale Fan nicht wünschen. Völkermarkt ging mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung in das gestrige Duell gegen Lendorf. 95 Minuten später leuchtete ein 1:3 von der Anzeigentafel der Lilienberg-Arena.
Die Folgen: Statt der Meisterfeier beginnt beim VST das Zittern um Platz zwei. Wie kam es dazu? Die wohl vorentschei- Szenen passierten nach einer Stunde. Zuerst scheiterte Völkermarkt-Stürmer Jakovljevic mit einem Kopfball aus drei Metern an Lendorf-Torhüter Zunder. Kurz drauf schloss Kautz einen Angriff über mehrere Stationen mit einem überlegten Innenriss-Schlenzer zum 2:1 für Lendorf ab. Als Marco Moser nach Vorlage von Daniel Leitner mit einem Schuss vom Sechzehner das 3:1 nachlegte (68.) war die Partie zugunsten der Gäste entschieden.
„Die Mannschaft hat für ihren Kapitän gespielt“, erzählte Co Christoph Morgenstern. „Julian Mataln wurde gestern nach einem Wadenbeinbruch operiert. Unglaublich, was unser Team da leistet.“
Eine Runde vor Schluss ist Lendorf damit Fixaufsteiger in die Regionalliga. Und kommende Woche wird in der ThomasMorgenstern-Arena wohl obendrein der Meistertitel gefeiert. Denn niemand rechnet mehr damit, dass Lendorf im Heimdenden
ließen sich den Schlager von VST Völkermarkt gegen Lendorf nicht entgehen. Unter ihnen: Olympiasieger und Namensgeber der Lendorfer Heimstätte, Thomas Morgenstern.
spiel gegen Schlusslicht ASV Punkte liegen lassen wird.
um den zweiten Aufstiegsplatz ist hingegen wieder eröffnet, wird am letzten Spieltag im Fernduell zwischen Völkermarkt und dem SAK ermittelt. Die Klagenfurter erfüllten ihre Pflicht mit einem 3:1Heimsieg gegen Treibach.
Völkermarkt (55 Punkte, +24 Tore) muss am letzten Spieltag nach Ferlach. Der SAK (52 Pkt., +27 Tore) gastiert in Gmünd.