Cebit: Eine Verjüngungskur und „5G Beam“fürs Land
Dazu: bemannte Flugtaxis und Roboterautos für Mountainbiker. In Hannover startet die IT-Messe Cebit.
Die Cebit erfindet sich wieder einmal neu. Die einst weltgrößte Computerschau wird heuer in Hannover von einem Konferenzprogramm und einem Festival samt Pop-Konzerten begleitet. So wollen die Veranstalter ein jüngeres Publikum ansprechen.
Im Zentrum stehen freilich wieder die 2800 Aussteller. Auch dort ist einiges in Bewegung: Während Microsoft als langjähriger Teilnehmer in diesem Jahr nicht dabei ist, wurden neue Kunden wie Facebook gewonnen. Inhaltlich setzen erste Konzerne bereits Ausrufezeichen. Vodafone etwa will mit der intelligenten Antennentechnik „5G Beam“noch in diesem Jahr im ländlichen Raum für mehr Schnelligkeit im mobilen Netz sorgen. Dabei werden über hundert speziell angeordnete winzige Antennen auf kleinstem Raum gebündelt – eine Verachtfachung an den Basisstationen.
Intel zeigt dafür das erste bemannte Flugtaxi Volocopter und eine „stehende Welle“. Zusätzlich werden hochauflösende Surf-Bilder in die Halle übertragen, wo Gäste mit Computerbrillen das Geschehen live mitverfolgen. VW präsentiert wiederum eine neue Version seines RoboterwagenKonzepts. Die Idee: Der „Sedric Active“setzt einen Nutzer zum Beispiel am Startpunkt einer Mountainbike-Tour ab und fährt dann autonom zum Ziel. Optisch hinterlässt übrigens der Software-Konzern SAP am Messegelände per Riesenrad den größten Fußabdruck.