Kleine Zeitung Kaernten

Er zaubert digital

Bastian Petjak (25) aus Klagenfurt hat in Los Angeles ein Studium für Visuell Effects absolviert.

- Von Uschi Loigge

Ich vermute, dass meine Eltern in Los Petjak. was sein School auch Angeles aus ich Studium Der nicht Klagenfurt mache“, of abgeschlos­sen. 25-jährige Visuell so an genau sagt der Effects hat Gnomon Lehrersohn Bastian wissen, gerade Und ein Explosion Tornado was er sein. oder so macht, eine In digitaler atomare könnte Form natürlich. lernt Denn man am fast Gnomon-College alles, was mit 3D-Film und digitalen Effekten zu tun hat.

„Als Kind habe ich gerne Disneyfilm­e geschaut“, erzählt Petjak. „Mir ist es unglaublic­h vorgekomme­n, plötzlich Lehrer zu haben, die bei den meisten dieser Filme mitgearbei­tet haben.“Wie die meisten Absolvente­n geht auch Bastian Petjak direkt vom Studium in den Job – vorerst, ab 11. Juni nach Budapest. Ein zweites Angebot kam aus dem australisc­hen Melbourne. Auch das würde ihn reizen.

Zunächst bastelt Petjak aber so konsequent und zielstrebi­g an seinem berufliche­n Fortkommen wie er vor drei

Jahren an seinem Portfolio für die Bewerbung am College gearbeitet hat. Nach der Matura am Borg („Die Schule ist weit besser als ihr Ruf, ich hatte dort nur gute Lehrer, speziell in den Fächern Mathematik und Englisch“) begann er zunächst ein Architektu­rstudium in Wien.

Nach zwei Jahren war klar: Ohne „special effects“würde alt richtigen führte Drei-Jahres-Programm werden. Bastian ihn Die zu Ausbildung­sstätte Gnomon. Petjak Suche nach da nicht „Das der beginnt in mit und Geometrie, einer Kompositio­n. Grundausbi­ldung Kunstgesch­ichte Ich habe Portfolio ein halbes gearbeitet, Jahr an meinem mit Aktzeichnu­ng und 3D-Modellen. Und ich habe das College jede Woche angeschrie­ben, um mich in Erinnerung zu halten und zu zeigen, dass ich es ernst meine“, erzählt er.

Die Eltern unterstütz­ten seinen Start in den USA finanziell, das zweite und dritte Jahr hat Petjak über einen Studienkre­dit

dass ich das zurückzahl­en kann“, sagt er. Der Job in Budapest kommt gerade recht. Der Ursprungsp­lan, in Österreich einmal ein eigenes Studio aufzumache­n, bleibt aber im Hinterkopf.

Nach Jahren wieder für ein paar Wochen daheim in Kärnten, plagte er sich ein bisschen mit der deutschen Sprache und verwendete manchmal falsche Redewendun­gen. Die Wunschlist­e mit – ganz oben – Kärntnernu­del, harten Würstln, Schweinsbr­aten und Topfen („Da wüsste ich jetzt gar nicht wie der auf Englisch heißt“) ist aber einmal abgearbeit­et.

Befragt nach dem „special effect“, der auf seiner berufliche­n Wunschlist­e ganz oben steht, meint er: „Eine besondere Herausford­erung ist es Feuer zu machen. Das hat jeder schon einmal gesehen, und dann soll man etwas vorzaubern.“Wie das geht? „Mit einem Referenzvi­deo von echtem Feuer mit physikalis­chen Parametern, die man berücksich­tigen muss.“

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PRIVAT Kann ohne „special effects“nicht. Bastian Petjak zeigt derzeit in Budapest was er so draufhat

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