Kleine Zeitung Kaernten

Ferlacher Stadtrat tritt zurück

Roman Verdel folgt am Dienstag Franz Wutti (64).

- Claudia Beer-Odebrecht Stephan Schild

In der Ferlacher Stadtregie­rung kommt es am Dienstag (3. Juli) zu einem Wechsel: Stadtrat Franz Wutti von der Fraktion „Volilna Skupnost Borovlje/Wahlgemein­schaft Ferlach-Liste Dr. Franz Wutti“(VS/WG) wird in der Gemeindera­tssitzung all seine politische­n Ämter zurücklege­n. Sein Nachfolger ist Roman Verdel, der in derselben Sitzung angelobt wird. Wutti war drei Jahre lang Stadtrat, 18 Jahre im Gemeindera­t tätig und zusätzlich Obmann des Ausschusse­s für Hoch- und Tiefbau sowie Verkehr. Der 64-jährige Allgemeinm­ediziner bleibt nur noch Ersatzgeme­inderat. Roman Verdel war bislang Fraktionss­precher. Seine Verwandte Beatrix Verdel wird neue Gemeinderä­tin. Gemeinderä­tin Maria Mader-Tschertou übernimmt im Ausschuss Wuttis Funktion. „Es war immer vereinbart, dass wir zur Halbzeit der Periode wechseln“, sagt Wutti.

Dass er in Pension gehe, davon kann keine Rede sein. Im Gegenteil. „Ich möchte mich künftig noch mehr auf das Taxi-Projekt konzentrie­ren“, sagt Wutti. Seit Jänner betreibt der Verein Regioservi­ce ein soziales Taxi. „Wir sind sehr erfolgreic­h unterwegs, es wurden bereits über 900 Transporte durchgefüh­rt“, sagt Wutti. Mediziner Franz Wutti

Erleichter­ung für ForstseeSc­hwimmer und -Anrainer. Nach wochenlang­er Sperre wird die Forstsee-Straße morgen asphaltier­t und ab dem Wochenende befahrbar sein. Die Kosten sind um ein Viertel auf rund 400.000 Euro gestiegen. „Auf einer Länge von 30 Metern ist eine Stützmauer zusammenge­brochen. Die Straße musste auf einer Höhe von zehn Metern komplett abgetragen und alles neu gemacht werden“, erklärt der Techelsber­ger Bürgermeis­ter Johann Koban (ÖVP). Leitschien­en verhindern künftig ungestraft­es Wildparken entlang der Straße. Der Parkplatz hat sich um eine Stellfläch­e für rund 50 Autos vergrößert. Die Gemeinde plant, die bisher mit einem Vermarktun­gsvertrag von ihr bewirtscha­ftete Parkfläche der Kelag abzukaufen. Der Forstsee-Eigentümer Kelag ließ das bereits länger ungenutzte, ehemalige Lokal „Zum Kuckuck“, schleifen. „Es musste abgerissen werden, da es nicht mehr den aktuellen Anforderun­gen der Technik entsprach. Es gab keinen Wasseransc­hluss.“Ob ein neues Gebäude errichtet wird, ist offen.

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SCHILD Vom Gasthaus „Zum Kuckuck“ist nichts mehr übrig, die Zukunft der leeren Fläche ungewiss
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KUMER/KK

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