Ferlacher Stadtrat tritt zurück
Roman Verdel folgt am Dienstag Franz Wutti (64).
In der Ferlacher Stadtregierung kommt es am Dienstag (3. Juli) zu einem Wechsel: Stadtrat Franz Wutti von der Fraktion „Volilna Skupnost Borovlje/Wahlgemeinschaft Ferlach-Liste Dr. Franz Wutti“(VS/WG) wird in der Gemeinderatssitzung all seine politischen Ämter zurücklegen. Sein Nachfolger ist Roman Verdel, der in derselben Sitzung angelobt wird. Wutti war drei Jahre lang Stadtrat, 18 Jahre im Gemeinderat tätig und zusätzlich Obmann des Ausschusses für Hoch- und Tiefbau sowie Verkehr. Der 64-jährige Allgemeinmediziner bleibt nur noch Ersatzgemeinderat. Roman Verdel war bislang Fraktionssprecher. Seine Verwandte Beatrix Verdel wird neue Gemeinderätin. Gemeinderätin Maria Mader-Tschertou übernimmt im Ausschuss Wuttis Funktion. „Es war immer vereinbart, dass wir zur Halbzeit der Periode wechseln“, sagt Wutti.
Dass er in Pension gehe, davon kann keine Rede sein. Im Gegenteil. „Ich möchte mich künftig noch mehr auf das Taxi-Projekt konzentrieren“, sagt Wutti. Seit Jänner betreibt der Verein Regioservice ein soziales Taxi. „Wir sind sehr erfolgreich unterwegs, es wurden bereits über 900 Transporte durchgeführt“, sagt Wutti. Mediziner Franz Wutti
Erleichterung für ForstseeSchwimmer und -Anrainer. Nach wochenlanger Sperre wird die Forstsee-Straße morgen asphaltiert und ab dem Wochenende befahrbar sein. Die Kosten sind um ein Viertel auf rund 400.000 Euro gestiegen. „Auf einer Länge von 30 Metern ist eine Stützmauer zusammengebrochen. Die Straße musste auf einer Höhe von zehn Metern komplett abgetragen und alles neu gemacht werden“, erklärt der Techelsberger Bürgermeister Johann Koban (ÖVP). Leitschienen verhindern künftig ungestraftes Wildparken entlang der Straße. Der Parkplatz hat sich um eine Stellfläche für rund 50 Autos vergrößert. Die Gemeinde plant, die bisher mit einem Vermarktungsvertrag von ihr bewirtschaftete Parkfläche der Kelag abzukaufen. Der Forstsee-Eigentümer Kelag ließ das bereits länger ungenutzte, ehemalige Lokal „Zum Kuckuck“, schleifen. „Es musste abgerissen werden, da es nicht mehr den aktuellen Anforderungen der Technik entsprach. Es gab keinen Wasseranschluss.“Ob ein neues Gebäude errichtet wird, ist offen.