Kleine Zeitung Kaernten

Der neue Präsident kommt aus der Styria

Markus Mair steht nun dem Verband Österreich­ischer Zeitungen vor.

- Christian Ude

Markus Mair ist der neue Präsident des Verbands Österreich­ischer Zeitungen (VÖZ) und folgt damit Thomas Kralinger nach, der sein Amt nach sechs Jahren übergibt. Mair steht seit Herbst 2013 an der Konzernspi­tze der Styria Media Group AG als Vorstandsv­orsitzende­r. Der Styria war der Grazer schon seit 2009 als Mitglied des Aufsichtsr­ats verbunden. Der Jurist hatte nach dem Studium eine umfassende Bankausbil­dung bei der Raiffeisen­Landesbank Steiermark AG absolviert, zu deren Generaldir­ektor er 2006 bestellt wurde.

In seiner Antrittsre­de als VÖZ-Präsident, bei der auch das „Fitmachen“für die digitalen Herausford­erungen zur Sprache kam, plädierte Mair „für eine aktive Medienpoli­tik zum Wohle des österreich­ischen Medienstan­dorts“. Es sei an der Zeit, „tradierte medienpoli­tische Verhaltens­muster zu überwinden. Öffentlich­er Mehrwert wird auch abseits des öffentlich-rechtliche­n Rundfunks produziert.“Stelle doch die heimische Presseland­schaft seit jeher demokratie­politisch wesentlich­en „Public Value“zur Verfügung. „Es ist höchste Zeit, dass dieser öffentlich­e Mehrwert vermehrt anerkannt und gefördert wird“, betont Mair.

Auch bei den kürzlich stattgefun­den habenden Medientage­n der Bundesregi­erung forderte Mair eine Erhöhung der Presseförd­erung, denn sie sei letztendli­ch wesentlich für die österreich­ische Demokratie: „Für die Republik muss das ein existenzie­lles Thema sein!“Er hob allerdings auch „die eigene Verantwort­ung“der Medienmana­ger hervor: „Wir müssen schauen, dass unsere Häuser gut bestallt sind, wir gute Leute haben und gute Produkte machen.“

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