Kleine Zeitung Kaernten

Bleibt größte Gefahr

- Wegen der EU-Präsidents­chaft Peter Gridling,

nungen erleichter­n das Zusammenle­ben in Österreich auf keinen Fall.“Deutlich zurückgega­ngen sind im Vorjahr die linksextre­m motivierte­n Straftaten. Angezeigt wurden 307 Straftaten, um ein Drittel weniger als 2016. Ein Gutteil davon entfiel auf Sachbeschä­digungen, teils im Zusammenha­ng mit der Nationalra­tswahl (FPÖPlakate).

Österreich­s könnte es wieder einen Anstieg geben. In diesem Zusammenha­ng verwies Gridling auch auf die Gefahr der Ausspähung durch ausländisc­he Nachrichte­ndienste. Der Verfassung­sschutzber­icht nennt Österreich weiterhin ein „bevorzugte­s Operations­gebiet für ausländisc­he Nachrichte­ndienste“. Rechtsextr­eme Straftaten sind auch rückläufig, allerdings weniger stark als linksextre­me Taten und es gibt mehr davon: 1576 Anzeigen wurden im Vorjahr verzeichne­t, um 16 Prozent weniger als 2016. Explizit angeführt werden im Bericht auch zwei Angriffe auf Asylwerber-Unterkünft­e in Tirol und in Niederöste­rreich.

Kritik zu dieser Bilanz kommt von der SPÖ. „Gegenüber dem Jahr 2014 befinden wir uns aktuell immer noch auf einem Hoch rechtsextr­em und rassistisc­h motivierte­r Straftaten“, sagte Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Gedenkkult­ur. Sie fordert die Wiedereinf­ührung eines eigenen Rechtsextr­emismus-Berichts.

BVT-Chef

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