Kleine Zeitung Kaernten

Tempo macher

Neuer Ford Focus im ersten Fahrtest: warum er nicht nur hörbar, sondern auch spürbar besser geworden ist.

- Von Didi Hubmann

Der neue Ford Focus drückt in der frisch entwickelt­en Modellgene­ration aufs Tempo: Die Ansätze sind ähnlich wie bei der ersten Generation, damals gab es einen Quantenspr­ung in Sachen Handling und Fahrverhal­ten (Lenkung etc.), dabei wurde sogar die deutsche Konkurrenz hellhörig.

Allgemein gilt: Insgesamt werden vier Focus-Versionen vorfahren. Unsere

Favori- der Active (30 mm höher, größere Räder etc.) und der Kombi, der beim Kofferraum­volumen dem Mondeo sehr nahe kommt.

Die Abmessunge­n des Focus blieben nahezu gleich, aber durch den verlängert­en Radstand hat man im Fond mehr Platz. Das Cockpit wurde noch nicht digitalisi­ert, dafür offeriert man ein Head-up-Display.

Beim Fahrverhal­ten (zwei Hinterachs­en-Optionen, elektronis­che Dämpferreg­elung) und beim Handling zeigt Ford spürbar Charakter: direkte Lenkung, ausgeglich­ene Federung ohne unnötige Härten. Bei den unterschie­dlichen Fahrmodi passt der Sportmodus zum Focus-Konzept. Wer es sportliche­r mag, wird auf den ST setzen, mit speziellen Dämpfern/ Stabis und um zehn Millimeter tiefergele­gt. Neu ist der Drehregler, mit dem man die AchtGang-Wandleraut­oten: matik bedient. Im 120-PS-Diesel fällt die leise Geräuschku­lisse auf (Verbrennun­gs-Geräusch und Dämmung optimiert), die Automatik arbeitet bedächtig, sie soll sich an den Fahrstil anpassen können. Die Diesel starten bei 95 PS. Bei den Benzinern (ab 85 PS) setzt man auf DreiZylind­er-Systeme, inklusive Zylinderab­schaltung. Mit dem manuellen Schaltgetr­iebe eine interessan­te Option: der 182PS-Benziner. Sicherheit­ssysteme? Sind zusammenge­fasst in der High-End-Stufe „Co-Pilot 360“, die nicht nur beim Ausweichen hilft, sondern auch im Stau die Kontrolle übernehmen kann.

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