Kleine Zeitung Kaernten

Was sich mit Juli ändert

Briefporto, Arbeitslos­enbeiträge, Zahnarztko­sten.

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Mit Stichtag 1. Juli tritt in Österreich eine ganze Reihe von Änderungen in Kraft, die sich auf Konsumente­n auswirken.

Arbeitslos­enbeitrag. Arbeitnehm­er bis zu einem monatliche­n Einkommen von 1948 Euro brutto zahlen keine bzw. geringere Beiträge. Damit wurde die derzeitige Schwelle von 1696 Euro deutlich angehoben.

Notstandsh­ilfe. Ab 1. Juli ist die Anrechnung des Partnerein­kommens auf die Notstandsh­ilfe Geschichte.

Krankengel­d. Für Kleinunter­nehmer mit weniger als 25 Angestellt­en wird es nun ein Krankengel­d bei lang andauernde­r Krankheit ab dem 43. Tag rückwirken­d ab dem vierten Tag der Arbeitsunf­ähigkeit geben. Die tägliche Unterstütz­ungsleistu­ng liegt ab 1. Juli bei 29,93 Euro, zunächst auf vier Jahre befristet.

Zahnmedizi­n. Zehn- bis 18Jährige können ab 1. Juli einmal pro Jahr eine Mundhygien­e gratis durchführe­n lassen, jene mit fixer Zahnspange sogar zweimal.

Briefporto. Kostete der Standardbr­ief bisher 68 Cent und wurde am nächsten Tag zugestellt, sind es nun 80 Cent („Prio“-Tarif ). Hat der Versender zwei bis drei Tage Zeit, zahlt er für den „Eco“Tarif 70 Cent. Reichen vier bis fünf Tage, dann gibt es den „Eco Business“-Tarif um 65 Cent. Teurer wird auch der eingeschri­ebene Brief (2,30 statt 2,20 Euro). Alle Details:

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