Familiengeschichte in zeitlosen Menschenbildern

Kunstsammler Franz Wojda präsentiert im Elternhaus seiner Frau eine sehr persönliche Porträt-Ausstellung.

Sie ist eine der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst im deutschsprachigen Raum: Der Schwerpunkt von Sigrid und Franz Wojdas Kunstbegeisterung liegt auf reduktiver, konzeptueller und analytischer Gegenwartskunst aus dem Inund Ausland. Die hochkarätige Sammlung des Kärntner Ehepaares war 2012 auch im Museum Moderner Kunst in Klagenfurt zu sehen.

Nun zeigt der einstige TUProfessor (mit Wohnsitz in Wien und dem Burgenland) in memoriam seiner 2011 verstorbenen Frau eine andere Seite seiner Sammelleidenschaft: Im Elternhaus von Sigrid Wojda am St. Veiter Hauptplatz installierte Franz Wojda eine generationenübergreifende Porträt-Ausstellung. Den Bezug zu den eigenen Wurzeln, die persönliche Familiengeschichte sind das Anliegen des Kunstfreundes, der in der Schau „Sechs Generationen Knaus-Wojda“Porträts vom Biedermeier bis zur Ge-

genwart zeigt. In der Sammlung Knaus-Wojda finden sich Werke von Sigrids „Onkel Richard“, dem akademischen Maler Richard Knaus, ebenso wie Arbeiten von Switbert Lobisser und Peter Pongratz oder dem Künstlerduo Clegg & Guttmann.

Karin Waldner-Petutschnig Vernissage: heute, 18.30 Uhr, St. Veit an der Glan, Hauptplatz 11 (Eingang Kirchplatz), geöffnet jeweils Freitag, 16 - 19 Uhr und gegen Vereinbarung unter: franz@wojda.at

WALDNER Ein sorgfältig gemachtes Katalogbuch ergänzt die Schau

WOJDA Sigrid Wojda, 1956 gemalt von ihrem Onkel Richard Knaus